Zebra-Ladys: „Das hat mir schon recht gut gefallen“

Die Bundesliga-Frauen des MSV haben am Mittwochabend das Testspiel gegen Twente Enschede mit 2:0 (1:0) gewonnen und damit über weite Strecken das von der Cheftrainerin Inka Grings geforderte „klare Statement“ abgeliefert. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt zeigten die Zebras nämlich vor allem im zweiten Durchgang sehr ansehnliche Spielzüge und siegten absolut verdient; allerdings war der niederländische Champion-Ligist auch nicht in Bestbesetzung angereist.

„Dieses Spiel hat mir durchaus gefallen“, kommentierte Grings die 90 Minuten, „weil wir von Anfang an eine gute Ordnung gezeigt haben und gegen einen starken Gegner ruhig geblieben sind. Auch im Spielaufbau haben wir besonders in Hälfte zwei einige gelungene Szenen gesehen.“

Damit ist auch der Angriff gemeint, der in der 60. Minute zum 2:0 führte: Carole Costa macht das Spiel schnell mit einem präzisen Zuspiel auf den rechten Flügel zu Lara Hess, die sehr präsente Nachwuchsspielerin sprintet energisch und kraftvoll in den Strafraum und hat noch die Kraft, aus zwölf Metern in halbrechter Position unhaltbar abzuschließen.

Eine halbe Stunde vorher war der MSV unter den Augen von Sportdirektor Ivica Grlic mit einem Tor Marke ,unbedingter Wille‘ in Führung gegangen: Nach einer Ecke sahen die 65 Zuschauer eine wahre Kopfball-Stafette, die Rahel Kiwic schließlich mit einem entschlossenen Kopfstoß erfolgreich abschloss; durchaus sinnfällig, weil ,Rach‘ genauso wie die andere Torschützin Lara in einer homogenen, sehr engagierten Mannschaft zusätzliche Akzente setzte – Kiwic durch eine beachtliche Präsens fast auf dem gesamten Platz und Hess durch ihr unbekümmertes Auftreten und ihre Grundschnelligkeit.

MSV: Kämper; Oster, Costa, Kiwic, Hellfeier (46. Debitzki); Silva (79. Schmitz), Kirchberger, Pulver, Weichelt; Hess; Vonkova (46. Schenk).

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