Ladys in Freiburg: „Wir haben wieder richtig Bock auf Fußball

2:1 (in Herford) und 0:0 (in Essen): das sind die letzten Auswärtsergebnisse der Kickerinnen des MSV Duisburg – und diesen durchaus erfreulichen Trend möchte der aktuell Vorletzte der Allianz-Bundesliga natürlich am Sonntag beim SC Freiburg (Anstoß 11 Uhr Möslestadion) gerne fortsetzen.

Fast auf den Tag genau zwei Monate nach dem letzten Spiel und knapp fünf Wochen nach dem Trainingsauftakt 2015 zieht Cheftrainerin Inka Grings ein rundum positives Fazit der Vorbereitungszeit: „Ganz wichtig war, dass sich niemand schwer verletzt hat, dass wir engagiert und mit viel Spaß trainiert und in den Testspielen sehr viel für den mannschaftlichen Zusammenhalt getan haben.“

Verständlich also, dass die Zebra-Ladys am Samstagmittag mit viel Zuversicht und Selbstvertrauen Richtung Breisgau reisen – zumal Stürmerin Emilie Fillion wieder soweit fit ist, dass sie zum Kader gehört; auch Sofia Nati hat ihre hartnäckige Grippe überwunden und ist ebenfalls dabei. Fehlen wird neben den Langzeitverletzten leider Marina Himmighofen, der eine Knieverletzung zu schaffen macht, sie wird wohl bis Mitte März ausfallen.

Dagegen hat die junge Lara Hess eine sehr gute Vorbereitung hingelegt, so dass ihr Grings sogar Hoffnung auf ein Startelf-Debüt in Freiburg macht. Ausgerechnet bei dem Verein, der wie der MSV auf die Jugend setzt, der aber auch – zweite Parallele – mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht komplett zufrieden ist: Nur zwei Heimsiege, Platz Sieben und mit 35 sogar zwei Gegentore mehr kassiert als der MSV; sicher nicht das, was die Verantwortlichen zu Saisonbeginn erwartet hatten. Vielleicht erklärt sich auch so die Meldung aus der letzten Woche, dass Trainer Dietmar Sehrig den SCF zum Saisonende verlässt.

Zu dieser Personalie will sich Inka Grings verständlicherweise nicht äußern, sie hat sich und ihr Team vielmehr intensiv auf Stärken und Schwächen des Gegners vorbereitet: „Freiburg hat eine tolle junge Mannschaft, die sehr spielfreudig und spielstark ist. Wir haben aber in der ersten Halbzeit des Hinspiels gesehen, dass wir durchaus mithalten können, wenn wir mutig und entschlossen nach vorne spielen. Wir wollen Sonntag positiv rausgehen und haben richtig Bock auf Fußball. Können wir dann noch unsere Stärken auf den Platz bringen, werden wir mindestens einen Punkt aus Freiburg mitnehmen.“

Unterdessen ist das Spiel bei Meister VfL Wolfsburg um zwei Tage vorverlegt worden: Gespielt wird nun am Freitag, 27. Februar, 18 Uhr, weil diese Begegnung der Allianz-Frauen-Bundesliga live auf Eurosport übertragen wird.

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