Vor Hoffenheim: Freiburg-Auftritt macht Zebra-Ladys viel Mut

Vierzehn Spiele sind nun schon in der Allianz-Frauen-Bundesliga absolviert – und noch immer wartet der MSV Duisburg auf den ersten Heimsieg. Und genau dieses Manko möchte der momentan Elfte der Liga am kommenden Sonntag unbedingt aus seiner Saison-Statistik löschen, wenn die TSG Hoffenheim im PCC-Stadion antritt (Anstoß 11 Uhr).

Und zumindest die letzten Auswärtsleistungen geben viel Anlass, selbstbewusst an die aktuelle Aufgabe heran zu gehen, schließlich hat man dort dreimal nicht verloren. Besonders „das geschlossene Mannschafts-Auftreten“ am vergangenen Sonntag in Freiburg stimmt optimistisch. Gefreut hat Cheftrainerin Inka Grings dabei neben der kompakten Vorstellung ihres Teams die deutliche Belebung im Offensivspiel durch eine starke Lucie Vonkova und eine sehr aktive Lara Heß bei ihrer BL-Premiere sowie die guten 45 Minuten, die Sofia Nati nach ihrer Einwechselung abgeliefert hat.

Diesen Schwung haben die Zebras auch mit in die Trainingswoche genommen: „Alle haben sehr positiv und konzentriert gearbeitet, alle sind mehr oder weniger fit,“ freut sich Cheftrainerin Inka Grings, die auf diese Weise durchaus in Sachen Startaufstellung die Qual der Wahl hat – das Spielkonzept steht dagegen: „Unsere Aufgabe muss es sein, hinten aufmerksam und gedankenschnell zu agieren und im Vorwärtsspiel möglichst effektiv unsere Schnelligkeit auszuspielen, damit wir diesen starken Gegner besiegen können. Hoffenheim spielt nämlich sehr aggressiv und bissig, hat vorne und hinten Qualität.“

So ist die bisherige Saisonleistung der TSG Hoffenheim auch durchaus hoch ein zu schätzen: Vier Siege, 15 Punkte und Platz 7 sind aller Ehren wert; auffällig auch die in dieser Spielzeit präsentierte defensive Stabilität; kassierte man in der letzten Saison noch die zweitmeisten Gegentore, ließ die Mannschaft aktuell nur gegen das souveräne Quartett an der Tabellenspitze mit Wolfsburg, München, Frankfurt und Potsdam mehr als einen Gegentreffer zu. Nur logisch deshalb die Einschätzung von Inka Grings: „Die TSG hat sich sehr gut entwickelt und als Mannschaft gefunden. Das Team macht wirklich einen guten Eindruck. Trotzdem: Jetzt wollen wir endlich zu Hause den ersten Saisonsieg landen.“
Inka Grings sieht ihre Zebras wegen der klar ansteigenden Formkurve mindestens auf Augenhöhe - und hat zudem einen psychologischen Vorteil erkannt: „Wir gehen mit dem Rückenwind von zwei Auswärtstoren, einem Punktgewinn nach Rückstand und einer tollen zweiten Halbzeit in dieses Spiel, während die TSG am letzten Sonntag zu Hause 1:2 gegen München verloren hat.“

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