Der MSV Duisburg entschuldigt sich in aller Form bei Rudi Assauer und dem FC Schalke 04. Einige Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena hatten beim DFB-Pokalspiel zwischen den Zebras und den Gästen aus Gelsenkirchen am Samstag, 8. August 2015, ein unfassbar geschmackloses und beleidigendes Plakat in die Höhe gehalten.
Rudi Assauer und seine Tochter Bettina Michel, die zum wieder holten Mal als Gäste in der Schauinsland-Reisen-Arena ein Spiel des MSV verfolgten, nahmen die Entschuldigung an: „Wir beide wissen, dass dieses Plakat überhaupt nicht die Meinung der Fans des MSV Duisburg widerspiegelt. Ganz im Gegenteil, wir sind bei fast jedem Heimspiel der Zebras dabei und werden von unseren Duisburger Freunden jedes Mal ausgesprochen herzlich aufgenommen. Das war heute auch so. Deshalb konnte auch nicht eine Handvoll Idioten uns einen ansonsten so schönen Fußballnachmittag kaputt machen. Wir kommen gerne wieder und drücken dem MSV selbstverständlich weiterhin die Daumen.“
MSV-Geschäftsführer Bernd Maas hatte unmittelbar nach dem Abpfiff auf der Pressekonferenz noch vor den beiden Trainern das Wort ergriffen und die Geschmacklosigkeit aufs heftigste kritisiert: „Diese so genannten ‚Fans‘ haben es geschafft, ein Transparent auszurollen, das mich fassungslos gemacht hat. Den Spielern und allen anderen Verantwortlichen ging es genau so. Es spiegelt nicht die Werte wieder, für die der MSV steht. Es tut mir sehr leid, ich entschuldige mich bei Rudi Assauer und dem FC Schalke 04 in aller Form."