698 Kilometer für drei Punkte

Zebras ohne Daun und Willi nach Burghausen

Nach dem packenden Pokalkrimi am Mittwoch gegen Bayer Leverkusen geht es am Sonntag für die Zebras im Ligaalltag weiter. Diesmal geht es ins 698 Kilometer entfernte Burghausen, wo Trainer Rudi Bommer von 2000 bis 2004 ebenfalls Chefcoach war.

 

„Ich hatte in Burghausen eine wirklich schöne Zeit und ich drücke dem Verein sonst auch immer noch ein bisschen die Daumen, aber am Sonntag werden wir dort gewinnen, davon bin ich überzeugt,“ sagt der 49-Jährige mit Blick auf das anstehende Auswärtsspiel und ergänzt: „Burghausen hat bislang noch kein Spiel zu hause gewonnen und das soll auch nach dem Sonntag noch so sein!“

 

Personell wird es nur kleine Veränderungen geben. Markus Daun wird aufgrund einer Zehenverletzung nicht mit in den Süden reisen. Für ihn spielt Klemen Lavric von Beginn an. Ebenso werden die zuletzt starken Marco Caligiuri und Adam Bodzek in der Startformation stehen. Neuzugang Quido Lanzaat bekommt nach seiner guten Leistung gegen Leverkusen diesmal eine Verschnaufpause. Iulian Filipescu wird nach seiner Sperre im Pokal wieder ins Team zurückkehren.

 

Markus Neumayr hat den Trainer in den letzten Tagen überzeugt und wird deshalb anstatt Tobias Willi im Kader sein. „Das hat nichts mit der Leistung von Tobias zu tun. Aber derzeit sind alle auf einem hohen Level und da ich nicht alle aus dem Kader mitnehmen kann, trifft es auch mal den ein oder anderen, der vielleicht nicht damit gerechnet hat,“ begründete der Trainer seine Entscheidung.

 

Aufgrund der letzten beiden Spiele ist der Bommer ziemlich optimistisch, dass es auch beim Tabellenletzten mit einem Dreier klappen wird: „Es wird dort sicherlich nicht einfach, denn der Gegner wird tief hinten drin stehen und versuchen uns immer wieder zu locken und dann mit langen Bällen auszukontern. Doch wenn wir darauf achten, dann kann nichts schief gehen. Wir müssen uns vor niemanden verstecken und die beiden letzten Spiele hat die Mannschaft noch enger zusammengeschweißt.“

 

Auch die Statistik spricht für die Zebras: In bisher sechs Spielen in der 2.Bundesliga mussten die Zebras gegen Wacker Burghausen noch keine Niederlage hinnehmen. Drei Siegen stehen drei Remis, bei einem Torverhältnis von 8:5, zur Seite. Zuletzt feierte der MSV am 1.Mai 2005 in der Arena einen fulminanten 4:3-Erfolg nach 1:3-Rückstand und sorgte damit für einen Matchball zur Bundesliga-Rückkehr, die eine Woche später in Frankfurt endgültig perfekt gemacht wurde.

 

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