Kampf um Platz Drei in der MSV-Arena

Björn Schlicke vor dem Gipfel angeschlagen

Den dritten Heimsieg der Saison wollen die Zebras am Sonntag um 14 Uhr gegen den Verfolger aus Kaiserslautern einfahren. Trainer Rudi Bommer bezeichnet diese Partie als ein so genanntes „Sechs-Punkte-Spiel“ und will die drei Punkte unbedingt in Duisburg halten: „Mit einem Sieg am Sonntag können wir Lautern auf Distanz und uns selbst auf einem Aufstiegsplatz halten.“

 

Mit Blick auf die Tabellensituation zeigte sich der Coach durchaus zufrieden, stellte aber auch die Gemeinsamkeit der drei letzt jährigen Absteiger fest: „Man kann doch ganz klar erkennen, dass Lautern, Köln und wir nach dem Abstieg einen großen personellen Umbruch vollzogen haben. Es dauert also, bis man die vielen neuen Gesichter ins Team integriert hat. Deshalb stehen Rostock und Karlsruhe auch jetzt dort oben. Die spielen mit einem nahezu eingespielten Team und deshalb läuft es auch in der Feinabstimmung besser.“ Der Fünf-Punkte-Vorsprung macht dem 49-Jährigen jedoch keine Sorgen: „Nach der Winterpause wird sich zeigen, in welche Richtung es für die einzelnen Vereine geht!“

 

Die personelle Situation ist dagegen unverändert. Mihai Tararache muss aufgrund seiner roten Karte aus dem Spiel bei Wacker Burghausen für drei Spiele pausieren. Stefan Blank und Necat Aygün fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Björn Schlicke, der immer noch an einem Pferdekuss am Oberschenkel laboriert. Über einen Einsatz will Bommer erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Sollte er nicht spielen können, steht Quido Lanzaat, wie bereits im Pokalspiel, seinen Mann neben Iulian Filipescu.

 

Zur taktischen Ausrichtung ließ sich der Trainer auch etwas entlocken: „Wir werden höchst wahrscheinlich mit drei Spitzen spielen und Lautern hier unter Druck setzen.“ Volle Offensive also für die so wichtigen drei Zähler im Kampf um den direkten Wiederaufstieg.

Dass die Fans wieder einmal ihren Teil dazu beitragen werden scheint gewiss. Zwei Tage vor dem Spiel hat der Kartenvorverkauf noch mal angezogen, so dass die 20.000er Marke wohl geknackt wird.

 

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