Schwere Aufgabe: MSV-Frauen reisen zum Vorjahresmeister Lübars

Nachdem die Meisterschaftspartie der MSV-Frauen beim SV Henstedt-Ulzburg ausgefallen war, hatten die Spielerinnen des Zweitliga-Tabellenführers eine dreiwöchige Spielpause. Nun geht es endlich wieder weiter: Am Sonntag, 6. Dezember 2015, muss das Team von Cheftrainerin Inka Grings beim 1. FC Lübars antreten. Der Anstoß im Stadion Finsterwalder Straße erfolgt um 11 Uhr.

Auf die Zebras wartet im Norden Berlins ein starker Gegner, der sicher keine Nikolausgeschenke verteilen wird: Lübars war in der vergangenen Saison Meister der 2. Liga Nord, verzichtete aber aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg. Ein personeller Umbruch war die Folge: Drei erfahrene Leistungsträgerinnen wechselten in die Bundesliga. Zudem schloss sich Mairav Shamir dem MSV an. Die israelische Nationaltorhüterin blieb in 14 ihrer 20 Spiele für den Zweitliga-Primus ohne Gegentor. Verpflichtet wurden vor allem Talente wie Dilara Türk (19 Jahre, ETSV Würzburg), Viktoria Szabo (18, Ferencváros Budapest), die bereits drei Treffer erzielte, und Torfrau Inga Buchholz (18, TSV Havelse).

Zurzeit liegt Lübars mit sieben Punkten Rückstand auf den MSV auf Tabellenplatz fünf. Schon 22 Tore haben die Berlinerinnen geschossen – und damit als einziges Team so viele wie die die Zebras. Besonders gefährlich: Spielführerin Zsofia Rácz und Madeleine Wojtecki, die zusammen bereits elf Mal erfolgreich waren. Inka Grings weiß um die Schwere der Aufgabe: „Lübars wird selbstbewusst und motiviert aufspielen. Das werden spannende 90 Minuten“, prophezeit die Cheftrainerin, die sich zwar über das Ende der Spielpause freut, aber auch deren Vorzüge kennt: Alle zuletzt etwas angeschlagenen Spielerinnen sind wieder fit.

MSV-Spielerinnen schrieben fleißig Autogramme

Hand- statt Fußarbeit stand an einigen Abenden der vergangenen Woche auf dem Trainingsprogramm der Spielerinnen: Sie schrieben am gemeinsamen Stand von Zoo Duisburg, Schauinsland Reisen und MSV Duisburg auf dem Weihnachtsmarkt fleißig Autogramme. Auch für den einen oder anderen Plausch war Zeit. Da wurden dann Grüße vom Nachbarn ausgerichtet und um Widmungen und Fotos gebeten. „Das ist eine schöne Abwechslung. So kommt man auch mal zu einem längeren Gespräch mit den Fans“, sagte Petra Mitter.

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