MSV-Frauen in Henstedt-Ulzburg - Grings: Heiß auf die Rückrunde

„Wir freuen uns alle riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Inka Grings, Trainerin der MSV-Frauen. Mit dem Nachholspiel beim SV Henstedt-Ulzburg am Sonntag, 7. Februar 2016, endet die Winterpause für den Tabellenführer der 2. Liga Nord. Anpfiff ist um 11 Uhr. Die Bege

„Wir freuen uns alle riesig, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Inka Grings, Trainerin der MSV-Frauen. Mit dem Nachholspiel beim SV Henstedt-Ulzburg am Sonntag, 7. Februar 2016, endet die Winterpause für den Tabellenführer der 2. Liga Nord. Anpfiff ist um 11 Uhr. Die Begegnung des 8. Spieltags war am 21. November 2015 wegen eines unbespielbaren Platzes abgesagt worden.

Vor dem Start ins Fußballjahr 2016 sprachen wir mit Inka Grings über ihre Erkenntnisse aus der  Hinrunde, die sechs Winter-Neuzugänge und das Spiel in Henstedt-Ulzburg.

Wie fällt Dein Fazit der Hinrunde aus?

Beim Blick auf die Punkte und die Tabelle natürlich absolut positiv. Mit einem solchen Lauf konnte niemand rechnen. Entsprechend entspannt konnten wir in die Winterpause gehen.

Ihr habt alle zehn Spiele der Hinrunde gewonnen. Hast Du eine Erklärung dafür, warum es so gut gelaufen ist?

Ja, die Mannschaft hat sich im Laufe der Hinrunde enorm entwickelt – als Team, aber auch jede einzelne Spielerin. Das ist die wichtigste Erkenntnis. Es ist etwas entstanden, auf und neben dem Platz. Wir hatten einen kleinen Kader, und jede Spielerin wurde Woche für Woche gefordert. An dieser Herausforderung sind alle gewachsen. Es haben sich bei den jungen Spielerinnen wie zum Beispiel Isabel Schenk und Nicole Munzert starke Persönlichkeiten herausgebildet.

Was war für Dich sonst noch besonders auffällig?

Wir haben dreimal in der Meisterschaft und einmal im Pokal zurückgelegen und trotzdem gewonnen. Viele Spiele waren knapp und wurden durch die individuelle Klasse einzelner Spielerinnen und unsere mannschaftliche Geschlossenheit zu unseren Gunsten entschieden.

Welchen Rückschluss ziehst Du daraus?

Die 2. Liga ist kein Spaziergang, es gab einige Warnsignale. Manchmal hatten wir auch Glück, zum Beispiel gegen Meppen im ersten Spiel. Da hätten wir auch frühzeitig mit zwei Toren zurückliegen können. Insofern muss ich die Euphorie ein Stückweit bremsen. Wir dürfen nicht verblendet in die Rückrunde gehen.

In der Winterpause sind sechs neue Spielerinnen hinzugekommen. Welchen Eindruck hast Du von ihnen nach den Testspielen und Trainingseinheiten?

Ich bin mit allen sehr zufrieden. Wir haben uns qualitativ verbessert. Die Neuen werden unser Spiel flexibler, stabiler, schneller und attraktiver machen. Natürlich kommt es noch zu einigen Abstimmungsfehlern, wie beim Testspiel in Essen zu sehen war. Aber viele Automatismen funktionierten dort schon richtig gut, vor allem in der zweiten Halbzeit. Mit den Zugängen können wir jetzt rotieren, die jungen Spielerinnen langsamer heranführen und ihnen auch mal notwendige Auszeiten verschaffen.

Was erwartest Du konkret von die Rückrunde?

Erst mal freuen wir uns alle riesig, dass es endlich wieder losgeht. Wir sind richtig heiß. Natürlich sind meine Erwartungen hoch. Wir verfolgen schließlich ein großes Ziel. Aber der Weg dorthin ist noch lang und anstrengend. Ich weiß aus eigener Erfahrung als Spielerin: Rückrunden sind viel intensiver als Hinrunden, weil dort die Entscheidungen fallen.

Die erste Etappe dieses Weges ist am Sonntag das Nachholspiel bei Henstedt-Ulzburg.

Das wird ein schweres Stück Arbeit. Wir haben uns über den Aufsteiger gut informiert und sind gewarnt. Das ist ein starker Gegner, der in dieser Saison zu den positiven Überraschungen zählt. Ich möchte von meiner Mannschaft große Leidenschaft sehen, dann werden wir auch diese Hürde nehmen.

Wirst Du in Henstedt auf alle Spielerinnen zurückgreifen können?

Nein. Vier werden mit Sicherheit fehlen. Julia Debitzki ist nach ihrem Kreuzbandriss noch im Aufbau, da gehen wir kein Risiko ein. Sofia Nati hat sich beim Test in Essen ein Band angerissen, für sie kommt das Spiel noch zu früh. Isabel Schenk hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt ebenso aus wie immer noch Laura Luis.

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