MSV-Frauen besiegen deutsche U19 – Sofia Nati nominiert

Es war zwar nur ein Freundschaftsspiel, aber: Auch die deutschen U19-Frauen konnten den MSV Duisburg nicht bezwingen. In der Sportschule Wedau gewann der Spitzenreiter der 2. Liga Nord am Dienstag, 23. Februar 2016, gegen den DFB-Nachwuchs über dreimal 25 Minuten mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0). <br

Es war zwar nur ein Freundschaftsspiel, aber: Auch die deutschen U19-Frauen konnten den MSV Duisburg nicht bezwingen. In der Sportschule Wedau gewann der Spitzenreiter der 2. Liga Nord am Dienstag, 23. Februar 2016, gegen den DFB-Nachwuchs über dreimal 25 Minuten mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0).

Auf dem Kunstrasenplatz entwickelte sich von Beginn an eine sehr flotte, weitgehend ausgeglichene Partie, in der die Zebras die größeren Chancen besaßen. Trotzdem ging das Auswahlteam, in dem zahlreiche Bundesligaspielerinnen standen und das von der Duisburgerin Maren Meinert trainiert wird, in Führung: Gleich nach dem ersten gefährlichen Angriff in der achten Minute musste MSV-Keeperin Meike Kämper den Ball nach einem unhaltbaren Schuss in den Torwinkel aus dem Netz fischen.

Im zweiten Drittel glich Rahel Kiwic nach einem präzisen Eckball von Linda Bresonik per Kopf aus. Den Siegtreffer markierte Sofia Nati im letzten Abschnitt mit einem gefühlvollen Heber.

Besonders erwähnenswert: Julia Debitzki ist wieder da! Die Defensivspielerin gab nach zehnmonatiger Verletzungspause ein gelungenes Comeback. „Es war ein tolles Gefühl, endlich wieder zu spielen“, sagte die 25-Jährige anschließend strahlend.

MSV Duisburg, 1. Drittel: Kämper – Heß, Kiwic, Radtke, Betschart – Munzert, Wu, Fliege, Weichelt – Bresonik, Nati
2. Drittel: Kämper – Betschart, Kiwic, Wu, Radtke – Falkon, Racz, Fliege, Bresonik, Weichelt – Munzert
3. Drittel: Shamir – Heß, Debitzki, Hellfeier, Schenk – Fliege, Radtke, Racz, Boveleth – Falkon, Nati


Sofia Nati zur griechischen Nationalmannschaft berufen

Was für eine schöne Bestätigung für Sofia Nati! Der griechische Fußballverband hat die 22 Jahre alte Spielerin des MSV Duisburg für das EM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine am 8. März 2016 nominiert. „Den Kontakt gibt es schon ein paar Jahre“, sagt die Torjägerin des Tabellenführers, die in elf Einsätzen in der 2. Liga Nord 14 Treffer erzielte. Eine frühere Berufung scheiterte nur daran, dass die notwendigen Papiere fehlten. 

Die gebürtige Oberhausenerin, deren Eltern aus Griechenland stammen, hat den deutschen und den griechischen Pass und die DFB-Jugendnationalmannschaften von der U15 bis zur U19 durchlaufen. Der neue griechische Nationaltrainer und eine neue Verbandsspitze hatten in den vergangenen Wochen offenbar bei den Behörden Druck gemacht – mit Erfolg. Nun kam per E-Mail die Bestätigung aus Athen: Alles liegt vor, die Fifa hat ebenfalls ihr Einverständnis erteilt, und dem ersten Länderspiel steht nichts mehr im Wege. „Ich freue mich wahnsinnig“, sagt Sofia Nati. 

Herzlichen Glückwunsch, liebe Sofia, das hast du dir redlich verdient! Wir drücken dir und deinem Team für die Quali ganz fest beide Daumen.

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