Nach dem 3:3-Unentschieden beim FSV Frankfurt waren wir wie gewohnt für euch in der Mixed-Zone und auf der Pressekonferenz auf Stimmenfang.
Ilia Gruev (Cheftrainer MSV Duisburg): „Das war sicherlich ein verrücktes Spiel und für die Zuschauer auch ein unterhaltsames Spiel. Für Tomas und mich als Trainer war es natürlich nicht so. Ich bin froh, dass meine Mannschaft heute Moral gezeigt hat und bewiesen hat, dass sie noch lebt. Wenn du Auswärts drei Tore schießt und nicht gewinnst, ist es natürlich enttäuschend.“
Tomas Oral (Cheftrainer FSV Frankfurt): „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben aber insgesamt keine Ruhe reinbekommen. Die Art und Weise und die Souveränität, die wir in Auswärtsspielen an den Tag legen, hatten wir hier mal wieder nicht. Der MSV hat die letzten Spiele sehr knapp und unglücklich verloren, daher wussten wir, dass es schwierig wird. Ein Problem war heute auch, dass wir die rechte Seite einfach nicht zu bekommen haben. Der Ausgleich lag am Ende in der Luft und über 90 Minuten gesehen geht dieses Ergebnis sicherlich in Ordnung.“
Baris Özbek: „Wir wollten natürlich gewinnen, wieder einmal waren wir auch die bessere Mannschaft. Mein Respekt geht an Stanislav und King, für die beiden Tore direkt nach ihren Einwechslungen. Wir haben uns das Leben schwer gemacht, es waren sehr einfache Treffer vom FSV. Natürlich kann man auch über einen Punkt glücklich sein, aber für uns war das nicht genug, auch nicht für die Fans – wir alle wollten drei Zähler mitnehmen. Es sind nur noch zehn Spiele und jetzt kommt direkt ein schweres Spiel gegen Eintracht Braunschweig auf uns zu. Wenn ich heute die Partie sehe, kann ich sagen, wir haben agiert, der FSV reagiert. Das wird bei Braunschweig nicht der Fall sein, sie werden auf uns zukommen, da müssen wir gute Konter setzen.“
Steffen Bohl: „Wir sind froh über einen Punkt, insgesamgt war das hochverdient. Besonders ärgerlich waren die Gegentore natürlich, weil wir das Gefühl hatten, den FSV im Griff zu haben. Unsere Moral wurde belohnt und ein Punkt ist besser als eine Niederlage, auch für den Kopf. Wir geben uns nicht auf und wir haben endlich ein Paar Tore gemacht.“
Thomas Meißner: „Wenn wir schießen, kommt immer ein gegnerischer Fuß dazwischen, bei uns geht der Schuß immer durch, daran müssen wir arbeiten. Wir geben immer alles und zur Halbzeit hatten wir auch das Gefühl, die bessere Mannschaft zu sein. Deswegen haben wir daran geglaubt und alles rausholen wollen. Wir sind zwei mal zurückgekommen, nach zwei Toren Rückstand. Ich denke, man hat gesehen, wir sind da. Lasst uns zwei, drei Spiele gewinnen, dann sind wir wieder voll dabei. Das heutige Tor ist für mich natürlich etwas ganz besonderes.“