Nach der Länderspielpause geht die 2. Liga Nord am kommenden Wochenende mit dem 15. Spieltag in die entscheidende Phase. Die Frauen des MSV Duisburg empfangen am Sonntag, 13. März 2016, den SV BW Hohen Neuendorf. Der Anpfiff in Homberg erfolgt um 14:00 Uhr.
GEGNER Der Gast aus Brandenburg hat erst fünf Punkte auf dem Konto und schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Derzeit belegt der Aufsteiger den vorletzten Tabellenplatz. Als einziger Zweitligist hat Hohen Neuendorf noch kein Spiel in dieser Saison gewonnen. „Hohen Neuendorf kommt über den Kampf ins Spiel. Für uns wird es eine Herausforderung sein, gegen die kompakte Defensive Lösungen zu finden. Wir sind gewappnet“, sagt MSV-Trainerin Inka Grings. Probleme offenbart der Gegner im offensiven Spiel: Er hat erst neun Tore geschossen. Beste Torschützin ist eine Ex-Duisburgerin: Patrycja Pozerska traf bereits fünf Mal. Die 31 Jahre alte Polin trug in der Rückrunde 2013/14 das Trikot des FCR.
PERSONAL Rahel Kiwic wird wegen ihrer 5. Gelben Karte fehlen. Madeline Gier und Laura Luis sind noch nicht voll ins Mannschaftstraining eingestiegen, und auch Julia Debitzki wird nach ihrem Kreuzbandriss langsam an den Kader herangeführt. Ansonsten sind alle Spielerinnen an Bord.
STATISTIK In der Meisterschaft trafen beide Vereine zum ersten Mal in der Hinrunde aufeinander. Der MSV gewann in Hohen Neuendorf mit 7:2, jedoch hielt der Aufsteiger eine Stunde lang gut mit. Bis zur 65. Minute stand es 2:3, dann schossen die Zebra-Frauen innerhalb von 15 Minuten vier Tore. Beide Mannschaften spielten zuvor zweimal im DFB-Pokal gegeneinander: 2013/14 besiegte Duisburg zu Hause Hohen Neuendorf in der 2. Runde mit 6:0, ein Jahr später brachte das Los die Teams schon in der 1. Runde zusammen: In Hohen Neuendorf setzte sich Duisburg mit 5:0 durch.
FAN-INFO Die Tore im Homberger Stadion öffnen am Sonntag um 13:00 Uhr. Der Deutsche Wetterdienst sagt für Duisburg zum Anpfiff bestes Fußballwetter voraus: 10 Grad Celsius bei Sonnenschein und leichter Bewölkung. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei maximal 10 Prozent.
Olympia ohne Kiwic und Betschart
Schade für unsere Spielerinnen Rahel Kiwic und Sandra Betschart! Die Frauen-Nationalmannschaft der Schweiz hat sich nicht für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro qualifiziert. Beim UEFA-Qualifikationsturnier in den Niederlanden verlor die Schweiz mit ihrer Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg gegen die Gastgeberinnen (3:4) und Schweden (0:1), ehe Norwegen mit 2:1 bezwungen wurde. „Rach“ Kiwic, die in allen drei Spielen zum Einsatz kam, zeigte sich in einer ganz ungewohnten Rolle – als Torjägerin! Sie traf gegen die Niederlande und erzielte gegen Norwegen in der Nachspielzeit das Siegtor. Mit Betschart stand ein zweites Zebra im Schweizer Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Qualifiziert hat sich Schweden.
