MSV-Frauen siegen weiter: 5:2 gegen Henstedt-Ulzburg

Jubel nach dem 1:0: Sofia Nati wird von den Mitspielerinnen beglückwünscht (Foto: Daniel Matic)

Auch nach dem feststehenden Aufstieg siegen die Frauen des MSV Duisburg in der 2. Liga Nord: Das Team von Chefcoach Inka Grings gewann am Sonntag, 24. April 2016, gegen den SV Henstedt-Ulzburg mit 5:2 (3:2) und lässt das „Projekt 66“ (66 Punkte aus 22 Spielen) weiter leben.

Auch nach dem feststehenden Aufstieg siegen die Frauen des MSV Duisburg in der 2. Liga Nord: Das Team von Chefcoach Inka Grings gewann am Sonntag, 24. April 2016, gegen den SV Henstedt-Ulzburg mit 5:2 (3:2) und lässt das „Projekt 66“ (66 Punkte aus 22 Spielen) weiter leben. Der 19. Sieg im 19. Spiel war insgesamt ungefährdet, obwohl sich die Zebras „das Leben in der ersten Halbzeit selbst schwer machten“, wie Inka Grings nach der Begegnung meinte.

Tolle Geste vor dem Spiel: Bei der Platzwahl überreichten die Norddeutschen der MSV-Spielführerin Rahel Kiwic einen erstklassigen Schampus – passend zur Liga, in der die Zebras in der kommenden Saison spielen werden.

Die Duisburger Trainerin musste kurzfristig vor Spielbeginn umstellen: Für die erkrankte Meike Kämper stand Mairav Shamir im Tor, und weil Linda Bresonik sich beim Aufwärmen eine Zerrung zuzog, rutschte Sandra Betschart in die Startelf. Der MSV ließ sich davon nicht beirren und legte gut los: Zwei blitzsaubere Angriffe in der 17. und 24. Minute brachten die Gastgeberinnen 2:0 in Führung. Beim ersten Treffer spielte Anna Fliege mit einem Sahnepass Sofia Nati frei, die freistehend einschoss. Das zweite Tor bereitete nicht weniger sehenswert „Paula“ Radtke vor. Zentimetergenau zirkelte auch sie die Kugel in den Lauf von Nati, die erneut mühelos einnetzte.

Alina Witt gelang nur zwei Minuten später der Anschlusstreffer, als sie gegen Shamir energisch nachsetzte und ihr den Ball vom Fuß spitzele. Zuvor hatte die Nummer zwei im MSV-Tor dreimal großartig gegen die torgefährliche, junge Stürmerin der Gäste geklärt. Bereits zehn Minuten später erhöhte Zsofia Rasz zum 3:1; aus zentraler Position traf sie von der Strafraumgrenze unhaltbar unter die Latte. Als Betschart im eigenen Strafraum ausrutschte, verkürzte Michelle Marie Hille zum 2:3 (43.).

In der zweiten Halbzeit bestimmte der MSV das Spiel und drückte auf die Vorentscheidung. Radtke (67.), Lee Falkon (68.) und Danica Wu (70.) verfehlten knapp das Tor. Als Bianca Weech einen Schuss von Racz nur abklatschen konnte, staubte Radtke zum 4:2 ab (73.). In der 81. Minute bediente wiederum Fliege nach schöner Einzelleistung Nati, die aus kurzer Distanz den Ball über die Linie drückte. Es war bereits ihr 20. Saisontor. Damit liegt die 23-Jährige in der Torschützenliste weiterhin allein an der Spitze.

Inka Grings sagte nach der Partie, dass die Zuschauer ein interessantes, torreiches Spiel gesehen hätten. „Meiner Mannschaft möchte ich wieder ein Riesenkompliment aussprechen. sie hat das insgesamt sehr gut gemacht. Mit der ersten Halbzeit war ich allerdings zeitweise nicht zufrieden. Darüber müssen wir reden, allerdings weiß ich: Das ist Klagen auf hohem Niveau.“  

MSV Duisburg – SV Henstedt-Ulzburg 5:2 (3:2)
MSV Duisburg: Shamir – Betschart (46. Schenk), Kiwic, Hellfeier –  Racz, Wu, Fliege, Radtke – Munzert (59. Falkon), Nati, Weichelt (69. Gier)
SV Henstedt-Ulzburg: Weech – Michel, Hegeler, Einfeldt, Schmitt – Morich (59. Hege), Marrocu, Stöckmann, Hille – Witt, Homp
Zuschauer: 408
Tore: 1:0 Nati (17.), 2:0 Nati (24.), 2:1 Witt (26.), 3:1 Racz (36.), 3:2 Hille (43.), 4:2 Radtke (73.), 5:2 Nati (81.)
Gelbe Karten: Schenk, Racz – Hege
Schiedsrichter: Sabine Stadler (Fulda)

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