„Die Spieler werden umgezogen nach Meiderich kommen und nach ihren Einheiten auch erst zu Hause wieder duschen“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic. Gesundheit und Vorsorge geht in diesen Tagen über alles. „Ich habe dazu sehr erfreuliche Gespräche mit Herrn Dr. Krumpholz geführt“, sagt Ivo über seine Telefonate mit dem Leiter des Duisburger Krisenstabes, dem Dezernenten für Integration, Sport und Gesundheit, Verbraucherschutz und Feuerwehr.
An der Westender Straße legen die Zeugwarte Manni Piwonski und Tim Schmitz Schuhe und Bälle bereit. Torsten Lieberknecht wird dann zum Beispiel vom Laufhügel verfolgen, was seine Kicker machen – mit dem nötigen Abstand. Vier Rasenplätze und der Multifunktionsplatz stehen zur Verfügung.
„Das zu koordinieren, ist schon eine kleine Weltmeisterschaft für sich“, schmunzelt der Trainer. Aber natürlich freut sich auch der Coach, dass ein erster kleiner Schritt möglich ist. Bis zum Sonntag hat das MSV-Trainerteam die Jungs noch mit Home-Office-Trainingsplänen versorgt.
„Wir wollen immer eine Stunde trainieren“, sagt Lieberknecht über die neuen Möglichkeiten in Meiderich. „Aufteilen werden wir das in Koordination, Balltechnik und einen athletischen Bereich.“
Auch das Frauenteam startet Anfang der Woche in ähnlicher Form, allerdings ohne Lisa Makas, Lucia Harsanyova, Danica Wu, Claire O’Riordan und Jacqueline Broux, die noch in ihrer Heimat „festsitzen“. Trainer Thomas Gerstner: „Wir koordinieren jetzt die Zeiten und besprechen im Trainerstab die Möglichkeiten“
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