„Da war am Ende was drin“: Zebra-Frauen unterliegen Potsdam knapp

Unsere MSV-Frauen verlieren trotz sehr starker Endphase knapp mit 0:1 bei Turbine Potsdam.

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause nahm Cheftrainer Thomas Gerstner sowohl taktisch als auch personell einige Änderungen vor. Unsere Zebras starteten im 4-2-3-1- System mit Emma Hilbrands und Marina Himmighofen in der Abwehr - und  erwischten einen denkbar schlechten Start und bekamen nach Fehlpass und Unstimmigkeiten in der Abwehr bereits in der 4. Minute den 0:1-Rückstand. „Das war eine Reihe an Fehlern und am Ende machen wir ja fast ein Eigentor.“, analysiert Gerstner.

Die Turbinen erarbeiteten sich auch im weiteren Verlauf zahlreiche Chancen, spielten diese jedoch nie klar zu Ende. „Potsdam hat natürlich Druck gemacht, aber wir haben uns nicht hinten reingestellt, sondern versucht, offen mitzuspielen“, erklärt der Coach.

Im Verlauf der zweiten Hälfte erarbeiteten sich auch die Zebras offensive Drangphasen. Den Höhepunkt  bildete die Riesenmöglichkeit zum Last-Minute-Ausgleich in der Nachspielzeit durch Alina Angerer, die den Ball knapp neben das Tor schoss.

„Es war alles da. Der Kampf, die Moral und hinten raus auch die Power. Aber dass wir uns hinten raus nicht belohnen, zieht sich durch wie ein roter Faden. Wir haben wieder einen Riesenaufwand betrieben und uns wieder nicht belohnt. Am Ende sind es dann zwei Fehler, die dieses Spiel entscheiden. Der Fehler der zum Gegentor führt und dass wir im letzten Moment den Ausgleich nicht machen", bilanzierte der  Trainer enttäuscht.

In der kommenden Woche empfangen unsere Zebras den amtierenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg am Sonntag, 25. April um 14 Uhr zum Heimspiel.

 

Die Highlights aus dem Spiel

4' Das fängt ganz bitter für unsere Zebras an. Die Gastgeberinnen gehen nach einem Fehlpass von Morina durch Cerci in Führung.

9' Starke Parade von unserer Nummer Eins!

11' Unsere Zebras versuchen diesen Rückstand schnell wegzustecken und nach vorne zu spielen. Bisher allerdings ohne nennenswerte Szenen.

22' Gute Freistoßposition für Potsdam. Kämper kann nur klatschen lassen, den Nachschuss klärt Morina auf der Linie.

30' Die Partie flacht ein bisschen ab. Potsdam macht weiter ordentlich Druck, aber die MSV-Abwehr kann einen weiteren Einschlag bis dato verhindern.

39' Gute Chance für unseren MSV! Nach einer Ecke köpft Debitzki knapp am Kasten vorbei.

46' Ohne Wechsel bei beiden Teams geht es weiter.

63' Das ist eine sehr gute Freistoßposition für Turbine. An der Strafraumkante schießt Chmielinski aber Hilbrands direkt in die Füße.

66' Riiiesenchance für den MSV. Wilkinson kommt nach schönem Zusammenspiel mit O'Riordan zum Schuss, den die Torhüterin parieren kann. Leider steht danach niemand zum Nachschuss bereit.

69' Im Gegenzug die Turbinen mit einer großen Chance. Der Ball wird allerdings am Kasten vorbei geköpft.

75' Es scheint als wäre hier heute etwas drin. Die Turbinen spielen ihre Chancen nicht richtig aus und unsere Zebras machen Druck nach vorne.

80' Die Zebras werden immer besser und erarbeiten sich gute Chancen.

90+3' Neeeeein! Das wäre es gewesen! Alina Angerer spekuliert auf einen Fehler der Abwehr, die über den Ball schlägt und macht dann eigentlich alles richtig. Sie läuft aufs Tor zu und zieht knapp am Kasten vorbei.

90+4' Ganz bitter. Das war's. Unsere Zebras unterliegen Turbine Potsdam mit 0:1.

Turbine Potsdam - MSV Duisburg 1:0 (1:0)

Turbine Potsdam: Mersnik- Holmgaard K. (57. Weidauer), Agrez, Elsig, Holmgaard S.- Graf, Chmielinski (83. Mesjasz)- Orschmann (66. Gerhardt), Höbinger, Ehegötz (66. Kössler) –Cerci

MSV Duisburg: Kämper – Himmighofen (82. Cin), Hilbrands (74. Cumert) , Fürst, Yekka- Debitzki, Morina- Halverkamps (73. Angerer), O'Riordan, Zielinksi- Wilkinson

Tore: 1:0 Cerci (4.)

Schiedsrichterin: Mirka Derlin

Gelbe Karten: Morina, O'Riordan

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