„Echt ärgerlich“: Zebras unterliegen Turbine Potsdam knapp

Unsere MSV-Frauen verloren am Sonntag, 24. November 2019, trotz guter Leistung beim 1. FFC Turbine Potsdam mit 1:2 (1:1).

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und diese Niederlage nicht verdient“, ärgerte sich MSV-Cheftrainer Thomas Gerstner nach Abpfiff.

Die Zebras starteten gut in die Partie und verbuchten in einer ausgeglichenen Partie schon in der Anfangsphase zwei Großchancen durch Angerer (7.) und Makas (10.) auf ihrem Konto. Die bis dahin gut stehende MSV-Defensive wurde dann in der 19. Minute von Potsdam ausgespielt. Caroline Siems legte den Ball im Strafraum auf Lara Prašnikar ab, die aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung traf.

Der MSV fing sich nach dem Rückstand aber gut und hatte durch Lisa Makas die Riesenchance auf den Ausgleich (32.). Der Ball der Österreicherin ging jedoch haarscharf am Tor vorbei. Drei Minuten später gelang ihr der Ausgleichstreffer dann doch noch. Erst setzte sich Julia Debitzki gegen mehrere Turbinen durch, ehe Yvonne Zielinski in die Mitte flankte, wo Lisa Makas zum 1:1-Pausenstand einschob (35.).

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie etwas an Fahrt und verlief weitestgehend ohne nennenswerte Aktionen. Die Potsdamerinnen kamen dann besser als der MSV ins Spiel und erzielten die vermeintliche Führung. Das Tor zählte allerdings, aufgrund einer Abseitsposition von Anna Gasper, nicht. Im weiteren Verlauf setzte sich Lara Prašnikar im Strafraum durch und legte nach Außen auf die eingewechselte Sophie Weidauer ab, die den Ball dieses Mal zur 2:1-Führung einschob (73.). 

Die Antwort der Zebras kam prompt. Nach einer Ecke köpfte Yvonne Zielinski den Ball gefährlich auf das Tor, der Nachschuss von Paula Radtke knallte aus rund 14 Metern gegen die Latte. „Es gab mehrfach die Chance auf den Ausgleich, aber wir haben uns leider letztlich nicht belohnt“, bedauerte Gerstner die zahlreichen Möglichkeiten seiner Mannschaft. Der MSV fand danach keinen Zugriff mehr und konnte an der Niederlage nichts mehr drehen. „Wir haben hier nach dem Spiel viel Lob für unseren forschen Auftritt bekommen und fahren unglücklich ohne Punkt nach Hause“, ärgert sich Gerstner.

Am kommenden Samstag steht für unsere MSV-Frauen bereits das nächste wichtige Spiel gegen den FF USV Jena, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf an. „Es gilt gegen Jena die Leistung aus dem heutigen Spiel zu bestätigen“, gibt der Coach die Marschrichtung vor.

Zielinski verlängert vorzeitig

Trotz der Niederlage gegen Turbine Potsdam gibt es auch gute Neuigkeiten für unseren MSV. Die derzeitige Spielführerin Yvonne Zielinski verlängerte am vergangenen Freitag vorzeitig ihren Vertrag. „Wir haben vor wenigen Tagen die Kaderplanung für die Spielzeit 20/21 begonnen und konnten uns mit Yvonne Zielinski bereits einigen. Yvonne ist eine erfahrene Spielerin und eine junge, fast 30-Jährige Frau, die auf und außerhalb des Platzes sehr viel beträgt und auch in Zukunft beitragen soll. Deshalb freuen wir uns riesig über ihre vorzeitige Vertragsverlängerung.“, kommentiert Cheftrainer Thomas Gerstner.

 

1. FFC Turbine Potsdam  – MSV Duisburg 2:1 (1:1)

Turbine Potsdam: Fischer – Gerhardt, Agrež, Mesjasz, Siems – Höbinger (71. Chmielinski), Graf (46. Cahynova), Zadrazil, Gasper – Prašnikar, Ehegötz (64. Weidauer)
MSV Duisburg: Härling – Fürst, Hochstein, O’Riordan – Lange, Debitzki, Radtke (84. Arghandiwal), Angerer  – Makas (88. Günster) , Maksuti (67. Halverkamps), Zielinksi
Gelbe Karte:  Lange, Debitzki
Schiedsrichterin: Miriam Schweinefuß
Zuschauer: 1135

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