Lieber Herr Schmidt,
Sie nennen in Beiträgen bei Facebook mich - und damit den Vorstand - „Verräter“ oder „blinder Präsident“, der „noch irgendwie seinen eigenen Arsch zu retten“ versuche, verbunden mit der Behauptung, der Vorstand hätte bei der Freistellung von Ralf Heskamp den Wünschen eines Sponsors nachgegeben.
Als von den Fans der Zebras gewählte MSV-Legende haben Sie jederzeit die Möglichkeit, bei den Heimspielen des MSV von Ihrem Platz am Tisch der MSV-Legenden mit uns, mit dem Vorstand, zu sprechen und Ihre Sorgen, Nöte und konstruktive Kritik an uns zu richten. Leider haben Sie bisher nie davon Gebrauch gemacht.
Sie haben die Möglichkeit, wie jedes andere Mitglied auch an unseren Mitglieder-Abenden, zu denen der Vorstand regelmäßig einlädt, teilzunehmen. Sie können Ihre Kritik auch auf Mitgliederversammlungen äußern und Sie können sich dort zum Beispiel mit einem eigenen Team aufstellen lassen, um den Spielverein verantwortlich in eine bessere Zukunft zu führen.
Lieber Herr Schmidt, bei all‘ Ihren rein sportlichen Verdiensten um unseren Spielverein: Sie sind – wie oben benannt – wie alle anderen Zebras immer eingeladen, konstruktiv Kritik zu üben und sich einzubringen mit Ideen, mit Kontakten, um so Ihr blau-weißes Herzblut, und hier meine ich unseren MSV und nicht Schalke 04, zu zeigen.
Und, um Ihren Vorwurf zu entkräften: Ja, wir befinden uns mit Sponsoren, die den MSV unterstützen, im Austausch. Und ja, diese wichtigen MSV-Unterstützer haben ein Anrecht darauf, über strategische Entscheidungen informiert zu werden, und natürlich dürfen auch sie ihre Kritik an unserer Arbeit kundtun, auch hier im besten und seriösen Fall dem Verein gegenüber und nicht über wie auch immer geartete Medien oder andere Netzwerke.
Was ich definitiv versprechen kann: Das operative Geschäft war, ist und wird davon nicht beeinflusst.
Lieber Herr Schmidt, wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen, möchten aber auch darauf hinweisen, dass wir zukünftig bei bewussten Unwahrheiten rechtliche Schritte prüfen werden.
Herzliche Grüße,
Ingo Wald