86 Tage ohne Fußballspiel für Torsten Lieberknecht und sein Team. Tja, und was waren nun die größten Herausforderungen der vergangenen Wochen? Lieberknecht antwortet ganz pragmatisch: „Die größte Herausforderung liegt noch vor uns!“ Sein Ausblick auf den Hit: „Sechzig kommt mit viel Selbstvertrauen aus dieser Serie.“ 14mal in Folge haben die Löwen nicht verloren. Lieberknecht: „Sechzig gehört zu den Teams, die aufsteigen können.“
Von unseren Zebras berichtet der Coach, der die Zeit seit Montag gemeinsam mit Mannschaft und Funktionsteam im Quarantäne-Hotel verbracht hat: „Die Jungs gehen mit großer Freude, aber auch mit der nötigen Anspannung in das Spiel.“
PERSONAL Ahmet Engin ist gesperrt, für Cem Sabanci, Joshua Bitter und Petar Sliskovic ist die Spielzeit nach ihren Operationen beendet. Für die übrigen Zebras wird’s am Samstag vor dem Match eine letzte Corona-Testung geben, dann entscheidet sich der Kader. Der MSV reist mit zwei Bussen und einem Transporter nach Bayern. Im Gepäck haben Vincent Vermeij und Arne Sicker vier Gelbe Karten.
AUSWÄRTS Bei den Löwen haben unsere Zebras bisher nur 18 Punkte aus 26 Partien geholt. Den letzten Sieg bei 1860 gab‘s in der Spielzeit 1997/98. Zuletzt polierten Stoppel & Co allerdings auch die negative Auswärtsbilanz bei Preußen Münster auf. Nach 59 Jahren ohne Zebra-Sieg in Münster schossen Ahmet Engin und Petar Sliskovic einen 4:1 heraus.
EX-ZEBRA Sascha Mölders trifft am Sonntag auf den Ex-Löwen Moritz Stoppelkamp. Mölders kickte von 2006 bis 2008 in ZebraStreifen, blieb aber in elf Bundesliga-Partien ohne Treffer. „Stoppel“ gelangen in 67 Zweitliga-Partien für die Löwen dagegen zwölf Buden.
FANS „Ich hätte“, blickt Lieberknecht auf das erste Match ohne Publikum, „gerne vor vollem Haus gespielt und die Kulisse erlebt.“ Ob das ein Vor- oder Nachteil ist – jetzt nicht absehbar, verdeutlicht der Chef-Coach: „Diese Umstände jetzt sind für uns alle neu. Wir konzentrieren uns auf unser spielerisches Fundament, auf unsere Spielidee.“ MagentaSport ist live dabei, und wir tickern wie schon beim virtuellen 5:4 am 14. März 2020 wieder live von daheim. SocialMedia in den Stadien wird aktuell ebenfalls auf ein Minimum heruntergefahren.