Im Vergleich zum Sieg gegen Elversberg am vergangenen Wochenende kehrten Melissa Ugochukwu und Meg Brandt in die Startelf zurück. Gina Ebels nahm dafür auf der Bank Platz.Allie Hess fehlte aus privaten Gründen.
Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Teams erst einmal ab, bevor in der 12. Minute Vobian den ersten richtigen Torschuss für unsere Zebras abgab, den Daum allerdings parieren konnte. Nur zwei Minuten später fiel dann nach einer Ecke das 1:0 für die Gastgeberinnen per Kopf durch Reischmann.
Das Team vom Schneck-Duo bemühte sich und kam auch immer wieder bis an die Strafraumgrenze, konnte die Angriffe aber nie richtig ausspielen. "Wir sind schon öfter mal gut durchgekommen, aber da hat Ingolstadt gut verteidigt und wir waren nicht wirklich zwingend", analysiert Teamchef Nico Schneck.
Nach dem Seitenwechsel traten unsere Zebras etwas geordneter auf. In der 50. Minute brachte Vobian den Ball flach in den Strafraum, wo Halverkamps goldrichtig stand und den Fuß zum 1:1 Ausgleich reinhielt. Besonders in der Schlussphase der Partie arbeiteten sich die Gäste immer mehr Großchancen heraus: Die Torhüterin und der Pfosten rettete mehrfach für die Schanzerinnen (59., 74., 84.).
"In der zweiten Halbzeit waren wir viel besser und haben das Spiel deutlich kontrolliert. Der schnelle Ausgleich war wichtig. Es ging dann ein Ruck durch die Mannschaft und wir hatten ab da eine andere Körpersprache, aber auch wirklich viele gute Möglichkeiten", lobt Schneck.
In der 76. Minute belohnte sich der MSV dann doch noch: Ochoa spielte eine kurze Ecke auf Henriksen, die die Flanke in den Strafraum brachte, wo O'Riordan den Ball verpasste und die Schanzerinnen vorerst klären konnten. Aber Zielinski stürmte aus dem Rückraum heran und versenkte den Ball doch noch im Netz: "Die Variante haben wir extra trainiert. Es freut mich, dass die Mädels das so gut umsetzen konnten."
"Die Mädels haben Moral bewiesen und Charakter gezeigt und verdient gewonnen. So lässt sich die lange Heimfahrt natürlich besser ertragen", schmunzelt Schneck.
Nächsten Sonntag, 15. Mai 2022, geht es dann um 11 Uhr weiter mit dem Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg.
Highlights aus dem Spiel:
10' Freistoß für unsere Zebras nach Foul an Halverkamps. Aber der Ball kommt flach und kann leicht von Ingolstadt geklärt werden.
12' Erster richtiger Torschuss von Vobian, aber Daum kann parieren.
14' Tor für Ingolstadt. Nach einer Ecke steigt Reischmann höher als alle anderen und köpft ins Netz.
18' Puh! Fehler von O'Riordan, so dass Slipcevic an den Ball kommt und den Abschluss sucht, aber schöne Parade von Mahmutovic.
28' Das Spiel ist ein bisschen zäh und bisher von vielen Ballverlusten und -gewinnen geprägt. Unsere Zebras spielen ihre Angriffe nicht flüßig zu Ende.
35' Weder die Schanzerinnen noch die Zebras kommen hier zu guten Ationen.
45' Halbzeit! Unsere Zebras liegen mit 0:1 zurück.
50' Tooor! Ausgleich für unsere Zebras. Vobian bringt den Ball flach in den Strafraum, wo Halverkamps das Bein reinhält und zum 1:1 ausgleicht.
59' Riiiiesenchance für Halverkamps. Die Keeperin kriegt gerade so die Fingerspitzen an den Ball, der dann weiter richtig Torlinie kullert, aber auf der Linie geklärt werden kann.
74' Das war ganz knapp! Vobian knallt den Ball an den Innenpfosten.
76' Tooooor! Nach einer Ecke, die die Schanzerinnen vorerst klären können, kommt Zieilnski aus dem Rückraum und ballert den Ball ins Netz!
84' Doppelchance für die Zebras. Erst pariert Daum gegen Brandt, dann geht der Nachschuss von Günster an die Latte und springt leider vor die Linie.
90' Abpfiff! Unsere MSV-Frauen gewinnen mit 2:1 gegen die Schanzerinnen.
FC Ingolstadt – MSV Duisburg 1:2 (1:0)
FC Ingolstadt: Daum- Zeller (85. Lulaj) ,Mailbeck,Elbert,Scharly (85. Zenger)-Vidovic (59. Haim), Slipceviv, Reischmann, Krist-Maier,Fritz
MSV Duisburg: Mahmutovic- Zielinski, Henriksen, O'Riordan, Fürst, Parcell (87. Ebels)-Brandt (90. Vogel), Ochoa- Ugochukwu (46. Uveges) , Vobian, Halverkamps (75. Günster)
Tore: 1:0 Reischmann (14.) 1:1 Halverkamps (50.) 1:2 Zielinski (76.)
Gelbe Karte: Vogel
Schiedsrichterin: Dr. Wiebke Frede
