#herznumahier | Mit Kelsey & Jessie im Landschaftspark Nord

Mit Capelli Sport hält auch das Capelli-„Heimatland“ USA Einzug in ZebraStreifen. Sieben Spielerinnen aus den Staaten kicken in dieser Saison für unseren MSV. Wir haben uns mit Kelsey Vogel und Jessie Ray im Landschaftspark Nord auf einen kleinen Talk getroffen.

Hey Kelsey, hey Jessie, stimmt das eigentlich, dass ihr euch schon vor dem Wechsel nach Deutschland kennen gelernt habt?

Jessie: Wir haben uns in der Universität in Seattle kennengelernt, als alle neuen Studenten vor dem Start die Uni beschnuppern konnten.

Kelsey: Wir haben die ganzen vier Jahre im College zusammengewohnt als beste Freundinnen. Dann bin ich zum MSV gekommen und habe gehört, dass sie noch eine Stürmerin suchen und habe Jessie vorgeschlagen. Und ein paar Tage später war sie dann da! Wir wollten sowas immer zusammen machen!

Ihr wolltet zusammen in ein anderes Land?

Jessie: Ja! Und wir wollten professionell zusammen Fußball spielen. Auch, wenn wir wussten, dass das sehr schwer werden würde.

Kelsey: Aber es hat geklappt und ist wie ein kleiner Traum, der in Erfüllung gegangen ist.

Was macht das Heimweh?

Jessie: Es ist auf jeden Fall einfacher, weil wir uns haben. Aber es gibt Zeiten, da vermisst du natürlich deine Heimat. Aber wir haben im College ja schon gelernt, wie es ist von zuhause weg zu sein. 

Kelsey: So schön es hier ist: Es ist einfacher, wenn du jemanden hast, den du so gut kennst. Wir wissen genau, was der andere gerade durchmacht oder denkt, ohne es aussprechen zu müssen.

Was zeichnet euch aus?

Jessie: Ich bewundere Kelseys Beharrlichkeit und Widerstandsfähigkeit. Sie hat nicht direkt nach dem College ein Profi-Team gefunden, aber sie hat weiter trainiert und ist dran geblieben. Es wäre einfacher gewesen zu sagen, dass es eben nicht sein soll, aber Kelsey hat nie aufgegeben und das bewundere ich. Da bin ich sehr stolz auf sie.

Kelsey: Ich bewundere Jessies Stärke. Es gibt viele Höhen und Tiefen innerhalb, aber auch außerhalb des Fußballs. Aber Jessies Stärke und Selbstbewusstsein haben ihr immer geholfen alles zu überstehen. Das war auch für mich inspirierend.

Wie habt ihr euch in Duisburg und in der Mannschaft eingelebt?

Kelsey: Sehr gut! Die deutschen Mädels waren alle sehr offen und lieb, und wir mögen die anderen Amerikanerinnen auch sehr.

Jessie: Wir sind eine sehr gute Mannschaft. Jeder ist super familiär und warmherzig. Ich glaube, wir haben keine faulen Äpfel im Team (lacht).

Kommen wir zum Sportlichen. Wie bewertet ihr die Niederlage gegen Andernach am vergangenen Spieltag?

Kelsey: Wir haben da nicht wie ein Team gespielt. Wir haben ein bisschen das verloren, was wir uns in den Wochen vorher erarbeitet haben.

Jessie: Wir haben unseren Rhythmus nicht gefunden. Es wird uns als Team noch stärker machen, wenn wir rausfinden, wie wir nach einem schlechten Start ein Spiel drehen können.

Vor dem Spiel gegen Bocholt wartet eine lange Pause. Wie haltet ihr die Spannung hoch? In den USA habt ihr nicht so lange Pausen oder?

Kelsey: Wir werden hoffentlich viel Elf gegen Elf im Training spielen und haben auch das Testspiel gegen Menden (31.10.2021, 11 Uhr, Mündelheimer Straße, 3G, Eintritt frei). Durch das Ergebnis in Andernach wissen wir alle, dass es viel zu tun gibt. Das motiviert natürlich sehr.

Weiter in der Liga geht’s für die Zebras am Sonntag, 7. November 2021, gegen den 1. FC Bocholt. Anstoß in der schauinsland-reisen-arena ist dann um 14 Uhr.

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