„Spätestens am Dienstag haben wir das RWO-Spiel beiseitegelegt und uns voll auf Hohkeppel konzentriert“, berichtet MSV-Cheftrainer Dietmar Hirsch. „Wir können die Niederlage nicht mehr gutmachen, die Punkte sind weg. Fürs Wochenende legen wir alles daran, besser aufzutreten.“
Der kommende Gegner aus der Gemeinde Lindlar teilt die Westkampfbahn in dieser Saison mit dem Ligakonkurrenten 1. FC Düren, wodurch der Rasenplatz westlich der Rur wöchentlich in Benutzung ist. „Das ist nicht optimal“, urteilt Hirsch, hebt aber hervor: „Es gibt auch dort keinen Schönheitspreis zu gewinnen. Egal, wie der Platz ist, auch Hohkeppel wird versuchen, Fußball zu spielen. Sie sind eine gut organisierte Mannschaft, die ihre Idee des Spiels durchsetzen will. Wir halten auf unserer Seite natürlich alles dagegen, um drei Punkte mitzunehmen.“
PERSONAL Jannik Zahmel und Thomas Pledl müssen auch gegen Eintracht Hohkeppel passen. Leon Müller befindet sich Aufbautraining und absolvierte erste Teile des Mannschaftstraining. Fürs Match bei Hohkeppel ist der Mittelfeldmann allerdings noch kein Kandidat. Hinter dem Einsatz von Jonas Michelbrink (Fußprellung) steht ein Fragezeichen; Franko Uzelac ist wieder vollständig einsatzbereit.
GEGNER Der Verein aus dem Oberbergischen hatte vor der Saison den Drittliga-Aufstieg als Ziel ausgegeben. Sowohl unter Coach Mutlu Demir als auch unter Cheftrainer Iraklis Metaxas hält sich die SVE vorwiegend im unteren Drittel der Regionalliga-Tabelle auf. In den vergangenen fünf Matches holte die Eintracht einen Punkt – am 20. Spieltag entführte der 15. einen Zähler beim Wuppertaler SV. Winterneuzugang Dominic Duncan köpfte zum Ausgleich. Bemerkenswert: ab der 17. Spielminute ackerte Hohkeppel zu zehnt. Außerdem bemerkenswert: Zur Winterpause rüstete der Klub mit vier Neuzugängen aus der 3. Liga (Lambert, Aourir, Baum, Dervisevic) auf.
TAGESKASSE Für Kurzentschlossene öffnet am Spieltag ab 12:30 Uhr die Tageskasse an der Westkampfbahn. Hier findet ihr die Eintrittspreise.
HOME SWEET HOME Die Heimspielstätte des SV Eintracht liegt gute 80 Kilometer von Hohkeppel entfernt. Die altehrwürdige Westkampfbahn zu Düren beherbergt in diesem Jahr nicht nur die älteste Holztribüne des deutschen Fußballs sondern auch den Regionalliga-Aufsteiger. Bisher stehen für den SVE zwei Heimsiege zu Buche.
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