Mittelmeerspiele: Hamza Anhari vor 20.000 Zuschauern im Einsatz

Hinter Hamza Anhari, Teil unseres Profikaders und der ZebraTalente, liegt eine äußerst erfolgreiche und spannende Länderspielreise. Fast zwei Wochen lang schnürte der 18-Jährige von Ende Juni bis Anfang Juli erneut die Schuhe für die marokkanische Junioren-Nationalelf und wusste mit seinem Team bei den Mittelmeerspielen 2022 überraschen.

Hamza Anhari beeindruckt: „Das war schon ein krasses Erlebnis. Auf so einem Niveau sich zu messen und vor so einer großen Kulissen spielen zu dürfen, davon träumt doch jeder Fußballer in meinem Alter.“

Schon in der Gruppenphase trafen die Marokkaner auf die gleichaltrigen Franzosen, Spanier und  Algerier der Jahrgänge 2004 & 2005 und schlugen sich mehr als achtbar. Zumal an den Spielen auch einige junge Talente aus europäischen Topvereinen wie Paris Saint-Germain, Real Madrid oder FC Barcelona teilnahmen.

Dennoch gestaltete sich das Turnier deutlich „enger“ als vermutet: „Gegen Frankreich verlieren wir am Ende unglücklich durch einen Elfmeter“, erinnert sich Hamza zurück.

Deutlich mehr zu berichten hat Anhari vom zweiten Spiel gegen das Gastgeberland Algerien. „Von 20.000 Zuschauern ausgepfiffen zu werden, das ist schon eine Erfahrung wert. Aber wir haben uns davon nicht aus dem Konzept bringen lassen und mit 2:0 gewonnen“, blickt Hamza, auch weil er im nagelneuen Stadion in Oran eine Torvorlage beisteuerte, positiv zurück.

Durch ein 1:1-Unentschieden im dritten Gruppenspiel gegen Spanien erreichte sein Team dann trotz starker Konkurrenz das Halbfinale. Gegen Italien - der „Squadra Azzurra“ von morgen – machten Anhari & Co. erneut ein „gutes Spiel“, hatten aber beim 1:2 das Nachsehen.

Dafür belohnten sich die Jungs mit der Bronzemedaille, die sie durch einen 4:2-Erfolg gegen die Türkei im kleinen Finale verdienten. Auch hier hatte Hamza seine Füße im Spiel: Mit einem Tor und einer zweiten Vorlage sogar recht erfolgreich. „Eigentlich waren es über das ganze Turnier sogar drei Tore, aber zweimal wurden mir die Treffer fälschlicherweise aberkannt“, schmunzelt Anhari.

Viel Zeit diese Eindrücke zu verarbeiten blieb unserem Youngster nicht. Nach dem Turnier in Algerien ging es für Hamza in einen Kurzurlaub, ehe die U19 ins Trainingslager fuhr. Auch diese Einladung nahm Anhari dankend an. „Ich hatte zwar wenig frei nach all den Spielen und Turnieren zuletzt, freue mich aber auch jetzt bei den Jungs sein zu können.“

Einen ausführlichen Bericht zum U19-Trainingslager in Wenden gibt’s dann zeitnah auch an dieser Stelle zu lesen.

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