MSV-Corona-Pause: „Müssen uns in Geduld üben“

Unsere Zebras sind seit Freitag, 9. Oktober 2020, in häuslicher Quarantäne. Die Gesundheitsämter – zuständig ist das Amt am Wohnort der betreffenden Personen –arbeiten aktuell intensiv die vorgegebenen, umfangreichen Formalien ab.

Die Zebras müssen also abwarten. „Die Gesundheit geht vor, wir müssen uns in Geduld üben, wenngleich wir gerne gegen Saarbrücken gespielt hätten“, verdeutlicht Sportdirektor Ivo Grlic. „Unser Hygienebeauftragter und wir sind im ganz engen Austausch mit den zuständigen Behörden. Und wenn wir da eine Faktenlage haben, können wir auch seriös sagen, wie es weiter geht.“

„Wir erwarten zu Wochenbeginn die Ergebnisse und welche Folgen sie für uns haben“, erklärte Dr. Falk Ullerich von der Duisburger Unfallklinik, mit Dr. Christian Schoepp und Dr. Martin Schroeder Teamarzt des MSV und seit Ausbruch der Pandemie Hygiene-Beauftragter der Zebras, am Wochenende.

Dr. Ullerich hatte am Freitagvormittag sofort nach Übermittlung der MSV-Test-Ergebnisse aus dem Kölner Labor das Duisburger Gesundheitsamt und den DFB informiert. Daraufhin erfolgte wenige Stunden später durch den Verband die Absage des Heimspiels gegen den 1. FC Saarbrücken.

„Wir haben die Jungs am Wochenende jetzt einmal ganz bewusst in Ruhe gelassen, sie sollen Abstand gewinnen können“, sagt Torsten Lieberknecht. Für den Chef-Trainer und seinen Stab war indes kein Wochenende – sie spielen alle denkbaren Szenarien durch.

„Wir müssen jetzt bis Montag oder Dienstag warten, bis wir Klarheit haben: Können wir trainieren? Wann? Und mit wem? Wir arbeiten zeitgleich aber auch mit unserem Team intensiv an einem Online-Training für die kommenden Tage. Das ist eine spannende, weil komplizierte Zeit mit vielen Fragezeichen, die sehr viel Kraft und Energie fordert“, gibt der 47-Jährige zu.

Ob nun in der englischen Woche mit den Begegnungen gegen Halleschen FC (18. Oktober 2020), bei der SpVgg Unterhaching (21.10.2020) und daheim gegen den KFC Uerdingen (24.10.2020) schon wieder gespielt werden kann, lässt sich aktuell nicht seriös beantworten. 13 gesunde Akteure aus dem Kader genügen, so sagen es die DFB-Regeln, dann wird angepfiffen. Wie lange vorher trainiert werden muss, ist nicht festgeschrieben.

Ganz verrückt: Vielleicht dürften, je nach Zahlen, zum Heimspiel gegen den Halleschen FC – anders als beim geplanten Termin Saarbrücken – wieder Fans in die schauinsland-reisen-arena. Aber die Mannschaft nicht …
 
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