Nach der Länderspielpause und dem 3:2-Testspielsieg gegen den SV Meppen steht für unsere MSV-Frauen der Bundesliga-Alltag wieder vor der Tür. Obwohl die Zebras noch ohne Zähler dastehen, ist die Stimmung im Team gut und optimistisch. „Es liegt nicht an der Einstellung. Die Situation ist nicht Neues für uns.“, erklärt MSV-Coach Thomas Gerstner, „unser Ziel ist ganz klar, dass wir am Ende der Saison überm Strich stehen.“
Die nächste Chance für die ersten Punkte der Saison bietet sich in der kommenden Partie. Gegen Leverkusen steht ein „wichtiges“ Spiel gegen einen Gegner an, der sich „sehr gut verstärkt hat“. Die Leverkusenerinnen um den neuen Coach Achim Feifel haben in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag die Klasse halten können. Man dürfe Bayer aber auf keinen Fall unterschätzen. „Die letzten Ergebnisse zeigen, dass es bei ihnen anders ist als im letzten Jahr. Sie sind vor allem technisch sehr gut.“, erklärt Gerstner.
Am Sonntag ist es „Zeit, dem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen, um die drei Punkte hier zu behalten.“ Der Trainer ist optimistisch: „Wir wollen voll fokussiert sein, wenn das gelingt, haben wir gute Chancen!“
GEGNER Die Gäste stehen mit 6 Punkten auf Tabellenplatz 8, verloren zuletzt gegen den 1. FFC Frankfurt und SC Sand. Das Team überraschte am 3. Spieltag jedoch mit einem 2:1-Auswärtssieg in München. Auch im Pokal ist Bayer mit einem 2:1-Sieg in Mönchengladbach in die nächste Runde eingezogen.
PERSONAL Meike Kämper fällt weiterhin verletzt aus. Meret Günster ist zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, für Leverkusen wird es aber wohl noch nicht reichen. Pia Rybacki trainiert individuell und Meikayla Moore befindet sich noch in Neuseeland in Reha. Außerdem steht ein Fragezeichen hinter Abwehrspielerin Naomi Gottschling.
STATISTIK Bisher gab es 14 Duelle, Duisburg liegt mit einer 5-3-4-Bilanz (25:10 Tore) vorne. Zuhause gewannen unsere Frauen 5 von 7 Partien.
WIEDERSEHEN Unsere Stürmerin Laura Radke trifft auf ihren Ex-Club. 2018/19 machte sie drei Spiele für Bayer, bevor sie in der Folgesaison zu den Zebras wechselte.
LÄNDERSPIELE In der Pause waren natürlich auch unsere Nationalspielerinnen unterwegs. Lisa Makas gewann mit Österreich gegen Serbien und spielte dabei durch. Lucia Haršanyova gewann mit der Slowakei gegen Lettland und verlor gegen Schweden. Sie spielte beide Partien über 90 Minuten. Auch die Albanerinnen Geldona Morina und Kristina Maksuti kamen für ihre Nationalmannschaft zum Einsatz, wobei Maksuti beim zweiten Spiel krank passen musste. Beim Sieg der Irinnen über die Ukraine kam Claire O’Riordan leider nicht zum Einsatz.
