MSV-Keeperin Ena Mahmutovic: „Für den Verein, den ich liebe!“

Mit unserer Torhüterin Ena Mahmutovic (18) hat eine unserer jüngsten Spielerinnen ihren Vertrag vorzeitig verlängert. Wir haben Ena, die von klein auf MSV-Fan durch und durch ist, gefragt, was diese Verlängerung für sie bedeutet.

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Vertragsverlängerung Ena!

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl! Seitdem ich klein bin, träume ich davon, für diesen Verein, in dieser Arena und vor diesen Fans zu spielen, deswegen fühlt es sich einfach perfekt an.

Du spielst schon dein ganzes Leben beim MSV und bist selber auch MSV-Fan. Wie bist du zum MSV gekommen? Als Spielerin und als Fan?

Das hat alles angefangen, als mein Vater mich als kleines Kind immer mit genommen hat. Der ist nämlich auch MSV-Fan und da hat eigentlich meine Liebe zum Verein angefangen. Und dann haben wir uns in den Folgesaisons immer Dauerkarten geholt. Als Spielerin hab ich noch, als ich kleiner war, bei Jungs gespielt. Als dann 2014 aus dem FCR Duisburg der MSV wurde, gab es ein großes Sichtungstraining. Und da hat eine MSV-Trainerin mich angefragt und konnte mir den Traum erfüllen, für den Verein zu spielen, den ich liebe!

Was macht den Verein für dich besonders?

Zum einen die glorreiche Vergangenheit und die Tradition des MSV. Und auf jeden Fall sind hier auch die Fans zu nennen, die einfach unglaublich sind und den Verein immer in guten und schlechten Zeiten unterstützen. Außerdem ist beim MSV alles sehr familiär. Du kennst gefühlt jeden und verstehst dich auch mit jedem, weil alle so menschlich sind. Du merkst einfach, dass bei allen hier das Herz für den MSV schlägt!

Was sind deine Ziele mit dem MSV?

Als erstes steht der Wiederaufstieg im Fokus, den wir in der Rückrunde jetzt zusammen schaffen können. Dann wollen wir uns in der Bundesliga etablieren. Mein persönlicher Traum ist natürlich, so hoch wie möglich mit dem MSV zu spielen, aber das ist ein harter und langer Weg. Es gibt viele Topvereine in Deutschland, die uns das bestimmt nicht leicht machen werden.

Und deine persönlichen Ziele?

Ich will auf jeden Fall mal eine WM spielen. Ich finde das unglaublich, dass mittlerweile auch im Frauenfußball bei einer WM mehrere tausend Zuschauer möglich sind. Und es muss ein unbeschreibliches Gefühl sein, vor so vielen Menschen zu spielen. Ein weiteres Ziel ist auf jeden Fall, mich in der Nationalmannschaft durchzusetzen, aber auch ligatechnisch oben mit zu spielen. Hier könnte man auch die Champions League nennen, wo einfach jedes kleine Kind von träumt.

Die Hinrunde ist durch deine Corona-Erkrankung und eine Verletzung nicht so gut gelaufen für Dich. Wie gehst du mit solchen Rückschlägen um?

Das hab ich mir natürlich alles ganz anders vorgestellt. Aber ich sehe auch immer das Positive im Negativen. Manchmal kann ein Schritt zurück auch zwei nach vorne bedeuten. Ich hab besonders durch die Verletzung auch dazu gelernt, worauf ich in Zukunft mehr achten möchte. Ich sehe das als Chance und auch als Lehre, da das meine erste große Verletzung war, um einige Dinge in der Zukunft besser zu machen und jetzt brenn ich schon darauf, dass ich bald endlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

Was nimmst Du dir für die Rückrunde vor?

Auf jeden Fall steht der Wiederaufstieg über allem, auch über meinen persönlichen Zielen. Aber ich möchte natürlich möglichst viele Spiele machen und meinen Teil dazu beitragen. Ich will mich einfach weiterentwickeln, alles aufnehmen, was ich kann und wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

 

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