MSV zuhause gegen Würzburg: „Nicht müde denken“

Die zweite von fünf Englischen Wochen endet mit einem Spitzenspiel in der schauinsland-reisen-arena. Am Samstag, 13. Juni 2020, empfangen unsere Zebras die Würzburger Kickers. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Torsten Lieberknecht sprang am Freitag gleich vom Trainingsplatz in die virtuelle Medienrunde vor der Partie gegen Würzburg. „Wir haben das Training heute früh angesetzt, um in Schwung zu bleiben“, erklärt der Cheftrainer. Nach dem 3:1-Sieg in Kaiserslautern sei die Mannschaft „eher müde, aber fokussiert. Die Jungs sollen sich aber nicht müde denken. In einer normalen Trainingswoche mit einem Spiel am Wochenende läufst du mehr“, lacht der Coach.

Auf dem Betzenberg bot Lieberknecht erstmals unter Wettkampfbedingungen eine Dreierkette in der Defensive auf. Diese hatte das Team bereits gegen Vitesse Arnhem und De Graafschap getestet. Max Jansen, der auf dem „Betze“ im Abwehrzentrum auflief, glänzte zudem gleich mit seinem ersten Treffer im Profifußball. „Bei aller Taktik sollte aber auch eine hohe Leidenschaft dabei sein“, betont Lieberknecht. „Wir geben gerade alles, um uns den großen Traum zu erfüllen.“

Am Wochenende steht nun ein echtes Spitzenspiel an. Nur vier Punkte trennen unsere Zebras von den Kickers. Noch unter der Woche traten die Würzburger gegen den Tabellenletzten aus Jena an. In den Schlussminuten sicherten die Eingewechselten Luca Pfeiffer (86.) und Fabio Kaufmann (89.) den Kickers den 4:2-Heimsieg.

PERSONAL „Josh“ Bitter, Cem Sabanci und Petar Sliskovic stehen weiterhin auf der Verletztenliste der MSV-Mediziner. Arne Sicker ist nach auskurierter Zerrung im Oberschenkel wieder näher an den Spieltagskader gerückt. „Arne hat am Freitag ein leichtes Training mitgemacht“, berichtet Lieberknecht. Flügelspieler Ahmet Engin pausiert gegen Würzburg ein letztes Mal aufgrund seiner Rotsperre.

GEGNER Würzburg zeigt sich aktuell in guter Verfassung. Sieben der letzten zehn Duelle entschied Michael Schieles Team für sich. Nach dem Re-Start ist auch die Auswärtsbilanz der Kickers vorzeigbar. Würzburg durfte beim SV Meppen (3:1) und bei 1860 München (2:1) Siege feiern. Die Rothosen sind eine „homogene, aggressive Truppe“, weiß Lieberknecht.

OFFENSIVPOWER Die Partie unserer Zebras gegen die Würzburger Kickers verspricht, eines der torreichsten Spiele der 3. Liga zu werden. Unser MSV bejubelte in 31 Partien 58 Tore, während die Würzburger sich über 57 Treffer freuen durften. Lediglich Bayern II traf in der bisherigen Spielzeit häufiger (60).

ACHTUNG, GELB! Gleich vier Zebras haben bei einer weiteren Verwarnung eine Sperre zu befürchten. Vincent Vermeij, Leroy Mickels, Arne Sicker und Yassin Ben Balla haben in dieser Spielzeit bereits viermal den gelben Karton gesehen.

AUF BALLHÖHE Am Samstag sind sowohl der WDR als auch MagentaSport live auf Sendung. Zusätzlich zu unserem LiveTicker sind die Kollegen von ZebraFM powered by FC Innenhafen am Start.

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