#MSVSVW | „Selbst in Not gebracht“

Unser Spielverein verliert zuhause am Freitagabend, 26. November 2021, gegen den SV Waldhof Mannheim mit 1:3 (1:2). Die Stimmen und die Stimmung zum Spiel blicken auf intensive 95 Minuten zurück.

Zwei personelle Veränderungen nahm MSV-Chefcoach Hagen Schmidt vor: Leroy Kwadwo und Marvin Ajani trugen heute von Anfang an das Zebra auf der Brust. Vincent Gembalies, sowie Marvin Bakalorz nahmen vorerst auf der Bank Platz. "Eine taktische Variante", erläuterte Schmidt vor dem Anpfiff die Mittelfeldreihe Frey/Stoppelkamp/Ajani. Niko Bretschneider stand nach überstandener Gelbsperre ebenfalls wieder im Kader des MSV.

Schon nach fünf Minuten gingen die Gäste nach einem gut gespielten Vorstoß durch Marc Schnatterer in Führung. Eine Viertelstunde später, nach Druckphase unserer Zebras, landete ein abgefälschter Schuss von Mannheims Marcel Costly im Netz hinter Leo Weinkauf - 0:2 (19.). Die Zebras bissen sich nach dem denkbar schlechten Start rein. Ein schöner Stoppelkamp-Freistoß touchierte nur die Latte.

Weitere Gelegenheiten ließ die Schmidt-Elf zunächst liegen, erzielte dann nach einer punktgenauen Flanke von Marvin Ajani den 1:2-Anschlusstreffer. Aziz Bouhaddouz kam zum dritten Saisontreffer (26.). Der Ausgleich blieb allerdings trotz weiterer MSV-Offensive verwehrt.

„Wir haben die Anfangsphase brutal verschlafen und sind dann sehr gut zurückgekommen. Aber insgesamt war das heute leider irgendwie ein kleiner Rückschritt", analysierte Verteidiger Oliver Steurer kritisch. Auch Torschütze Bouhaddouz ärgerte sich spürbar am Mikrofon und mahnte: „Wenn wir die Fehler, die wir gemacht haben nicht abstellen, werden wir noch große Probleme bekommen."

Halbzeit zwei begann mit einer Monsterparade von MSV-Schlussmann Leo Weinkauf (51.). Boyamba legte quer auf den freistehenden Martinovic, der nur noch einschieben musste, doch Weinkauf schmiss sich zum perfekten Zeitpunkt in den Schuss. Beim Martinovic-Distanzschuss in Minute 81 gab's dann auch für Leo nichts zu halten und der Waldhof feierte den 1:3-Endstand.

„Wir müssen von Anfang an wieder hinterher rennen. Es kann nicht sein, dass wir uns immer wieder selber in Not bringen. So kann und darf man nicht auftreten. Wir müssen uns ordentlich schütteln und mal das Erfolgserlebnis erzwingen. Bis zum letzten Tropfen alles reinhauen und endlich Worten Taten folgen lassen! Wir sind noch lange nicht am Ende. Wer glaubt, dass wir tot sind, der wird sich in den nächsten Wochen wundern“, bekräftigte Hagen Schmidt.

Weiter geht’s für unsere Zebras beim SC Freiburg II, Anstoß am Sonntag, 5. Dezember 2021, ist um 13 Uhr. Der Vorverkauf startet vermutlich am Montag – wir informieren euch, sobald wir die finalen Infos aus dem Breisgau haben!

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