„Ich war so viele Jahre Kapitän beim MSV und ich war es immer gerne. Aber ich finde es wichtig, dass die Mannschaft mit Blick auf die Zukunft einen neuen Impuls bekommt, was die Position des Kapitäns betrifft“, sagt Branimir Bajic jetzt zum Saisonstart der 2. Bundesliga.
„Wir haben miteinander darüber gesprochen, dass Baja denkt, dass es an der Zeit ist, dass ein anderer Spieler die Verantwortung als Kapitän übernimmt. Natürlich bleibt Baja ein ganz wichtiger Bestandteil für uns“, erklärt Sportdirektor Ivo Grlic. „Kevin Wolze als sein Nachfolger ist am längsten beim MSV und wird an der neuen Aufgabe weiter wachsen.“
Neuer Kapitän ist mit Kevin Wolze ebenfalls einer, der dem MSV in den vergangenen Jahren durch dick und vor allem auch dünn gefolgt ist. „Diese Entscheidung wurde in enger Abstimmung mit Branimir getroffen, der von sich aus angeboten hat, das Amt in jüngere Hände zu übergeben“, verdeutlicht Trainer Ilia Gruev. „Auch das zeichnet einen Anführer mit Charakter aus, dass er die Größe hat, eine Entscheidung mit Blick auf die Zukunft zu treffen!“
Dass nach Haudegen Bajic jetzt Wolze die Binde trägt, liegt auf der Hand. Ilia Gruev: „Ich freue mich, dass mit Kevin ein langjähriges Gesicht des MSV auf Branimir als Kapitän folgt. Kevin stand auch in schwierigen Zeiten immer vorbildlich zum MSV und genießt großes Vertrauen innerhalb der Mannschaft und im gesamten Verein. Er hat viel Erfahrung und ist genau der Richtige, um die Mannschaft in dieser für uns sehr wichtigen Zweitliga-Saison aufs Feld zu führen.“
Neuer Stellvertreter ist Fabian Schnellhardt, der „wichtig für unser Spiel ist, an zentraler Position spielt und von dem wir gleiche erwarten wie er von sich selbst: Wichtige Impulse auf und neben dem Platz zu setzen“, verdeutlicht der Chef-Trainer.
Auch Bajic ist überzeugt, denn „Kevin und Schnelli sind zwei tolle Jungs, die für die Zukunft des MSV stehen und die innerhalb der Mannschaft sehr gut angesehen sind. Kevin ist ein würdiger Kapitän und wird seine Sache gut machen, ebenso Schnelli als sein Stellvertreter.“
Der 37-jährige Routinier bleibt aber natürlich auch in der neuen Runde weiter ganz wichtiger Bestandteil für die Zebras. Baja: „Ich werde die Mannschaft und das Trainerteam weiterhin mit Rat und Tat unterstützen, aber ich finde es richtig, dass jetzt auch einmal andere und jüngere Mitspieler mehr Verantwortung innerhalb unserer Mannschaft übernehmen. Ich bedanke mich für das Vertrauen und die immer gute Zusammenarbeit und werde auch in dieser Saison alles geben, damit der MSV die Klasse hält. Brust raus für Duisburg!“