Bei den Gesprächen zum TV-Vertrag, der dann ab Sommer 2023 greifen wird, im Rahmen der Managertagung der 3. Liga am Donnerstag, 10. Februar 2022, hat sich der MSV eindeutig gegen Fan- und Familien-unfreundliche Begegnungen am Montagabend ausgesprochen. Die Meidericher wurden bei der virtuellen Tagung durch Geschäftsführer Thomas Wulf vertreten.
Vorweg: Der MSV Duisburg schätzt sowohl die Qualität und Inhalte der aktuellen Berichterstattung von Magenta Sport als auch prinzipiell die Live-Übertragungen der Dritten Programme. Gleichwohl möchten wir betonen, dass wir auch gegen eine größere Wertschätzung durch den WDR nichts einzuwenden hätten.
Für die Inhalte des neuen TV-Vertrages ist es dem MSV aber noch einmal wichtig zu betonen, dass wir uns im Sinne unserer und aller Fußball-Fans nicht für Spiele an Montagabend – ausgenommen natürlich z.B. an oder vor Feiertagen – aussprechen.
Diese Haltung hat der MSV schon 2018, damals noch bei den Überlegungen zu neuen TV-Verträgen für die DFL-Clubs, gezeigt, und an dieser Überzeugung hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert.
Auf Grundlage der Position aus der Managertagung und der darüber hinaus eingeholten Meinungsbilder will der Ausschuss 3. Liga die Themenstellung in seiner nächsten Sitzung am 16. Februar 2022 abschließend diskutieren. Im Anschluss wird das Gremium eine offizielle Empfehlung zur Paketgestaltung an die DFB GmbH & Co. KG aussprechen, die für die Ausschreibung der Medienrechte zuständig ist.
Die Managertagung hat MSV-Geschäftsführer Thomas Wulf erneut für den Ausschuss nominiert, die finale Berufung erfolgt durch das DFB-Präsidium.
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