Lisa, die dramatischen Entwicklungen der Corona-Krise haben Dich getroffen, als Du noch bei der Nationalmannschaft warst, richtig? Wie lief das für Dich ab?
Wir sind von Spanien zurück nach Österreich geflogen. Dann war eigentlich geplant, dass ich noch drei Tage zuhause bleibe. Die Lage hat sich dann gleich so entwickelt, dass am Sonntag schon Ausgangssperre war. Daher wäre der Flug zurück nach Düsseldorf gar nicht möglich gewesen, deswegen bin ich jetzt zuhause in Österreich.
Wie geht es Dir aktuell in der schwierigen Lage? Wie erlebst du die Situation daheim?
Mir geht es gut, danke. Ich denke wir alle können nur versuchen, das Beste daraus zu machen und den anderen Menschen zu helfen, indem man einfach Zuhause bleibt. Es halten sich sehr viele an das, was von der Regierung vorgegeben wird.
Wie sieht der Kontakt mit Team und Trainern aus?
Ich bekomme natürlich alles mit, was so in unserer Whatsapp-Gruppe los ist. Mit Thomas Gerstner spreche ich mindestens einmal in der Woche und wir klären, wie wir im Home-Office trainieren können.
Wie hältst du dich fit?
Ich habe einen Plan von meiner Athletiktrainerin bekommen, mit dem ich intensiv auch ohne Gewichte trainieren kann. Dazu kommen zum Beispiel die richtigen Intervalle fürs Rad. Ach, ja und Hügel-Sprints muss ich auch machen.
Was ist dein wirkungsvollstes Mittel gegen Langeweile?
Ich habe momentan eh viel zu tun mit meinen Trainingsdokumentationen für die Trainer-Lizenz, die ich anstrebe.
Mit deinen Erfahrungen, die du in Österreich gerade machst: Was gibst du den MSV-Fans und den Menschen in Duisburg mit auf den Weg?
Bleibt bitte einfach zu Hause!
Danke, Lisa – und bleib‘ gesund!
