Torsten Lieberknecht (MSV-Cheftrainer): „Es war eine totale Reifeprüfung, nachdem Boeder und Gembalies sich heute Morgen krank abgemeldet haben. Wir mussten ebenfalls alles raushauen. Unsere Qualität war es, dass die Mannschaft sich in alles reingeworfen hat. Wir haben die Prüfung bestanden. Es war eine Charaktersache! Beuckes rote Karte war eine Übersprungshandlung und zeigt, dass man als Torwart den Ball besser mit der Hand, als mit dem Fuß spielen sollte."
Sebastian Hoeneß (Bayern II-Cheftrainer): „Wir wussten um die Heimstärke des MSV. Unser Credo war alles rauszufeuern. Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen. Individuelle Fehler wurden direkt bestraft. Wir haben weiter versucht, nach vorne zu spielen. Trotz des 3:1 wollten wir das Spiel noch drehen. Wir hatten in der Phase Glück, nicht das 4:1 zu kassieren. Unterm Strich ist es ein verdienter Sieg für den MSV, aber wir haben uns teuer verkauft.“
Ivo Grlic (MSV-Sportdirektor): „Es war eine Reifeprüfung. Ich bin stolz, dass die Mannschaft trotz der kurzfristigen Wechsel eine starke Leistung gezeigt hat. Wir haben es uns am Ende unnötig schwer gemacht und hätten das Spiel auch schon vorher entscheiden können. Aber die 3 Punkte sind das, was zählt. Die Herbstmeisterschaft ist eine schöne Momentaufnahme, aber damit haben wir noch nichts erreicht.“
Vincent Vermeij: „Wir verstehen uns sehr gut auf dem Platz. Die Abstimmung stimmt und jeder weiß um die Qualität des anderen Spielers. Die Herbstmeisterschaft ist mir egal, wir müssen versuchen jedes Spiel zu gewinnen. Es ist wichtig für uns, dass wir oben stehen und so weitermachen. In den letzten beiden Spielen müssen wir nochmal alles geben und versuchen, sechs Punkte zu holen.“
Tim Albutat: „Trotz dieser durchgemixten Aufstellung haben gerade Buddi und die Innenverteidigung ein super Spiel gemacht. Wir sind einfach glücklich, dass wir die drei Punkte hier behalten konnten. Wir machen es als Mannschaft gut, weil auch die jungen Spieler Verantwortung übernehmen. Jeder möchte dazulernen und nimmt es deshalb auch an, auf ungewohnten Positionen zu spielen. Das Ziel für die verbleibenden Spiele ist es, weiter Punkte zu holen, damit wir uns weiterhin vorne etablieren können. Wir wollen da sein, wenn andere patzen, um den Abstand zu vergrößern.“
