Stimmen & Stimmung: „Bis zum Schluss durchgezogen“

„Wir sind unter der Woche unserer Arbeit nachgegangen“, erklärte Gino Lettieri vor der Partie der Zebras gegen den SV Wehen Wiesbaden (12.12.2020) am Mikrofon von MagentaSport auf die Frage, wie die Schlussminuten der Vorwoche aus den Köpfen der Spieler zu vertreiben seien: „Speziell haben wir dann an Standardsituationen gearbeitet.“

In der Startformation nahm Lettieri dann zwei Änderungen vor: Darius Ghindovean ersetzte in der Offensivreihe Sinan Karweina, defensiv nahm Routinier Dominik Schmidt den Platz von Dominic Volkmer ein. Leroy Mickels rutschte nach der Erkrankung von Lukas Scepanik kurzfristig in den Spieltagskader.

Nach 19 Zeigerumdrehungen fruchteten die Offensivbemühungen von Moritz Stoppelkamp und Vincent Vermeij. „Stoppel“ flankte von der rechten Strafraumkante halbhoch ins Zentrum, Vermeij verwandelte per Volleyabnahme aus kurzer Distanz. Mit der 1:0-Führung gingen unsere Zebras in die Pause.

Aus der Halbzeit kam unser MSV lautstark zurück – und verzeichnete die erste Torchance. Stoppelkamp verlängerte für Engin. Dessen Abschluss klärte Wehen-Keeper Tim Boss zur Ecke. Den anschließenden Eckball übernahm wiederum „Stoppel“ – und wiederum nahm Vermeij mustergültig ab: Kopfball zum 2:0. Die Standard-Einheiten zeigten erste Erfolge :)

Ahmet Engin legte schließlich mundgerecht das 3:0 auf. Wieder Vincent Vermeij drückte das Leder aus drei Metern mühelos über die Linie (74.). Drei Minuten später profitierte Engin schließlich von einer ähnlichen Vorarbeit. Kapitän Stoppelkamp legte stark mit dem Außenrist auf, Engin vergoldete.

„Was wir hier heute gemacht haben, war supergeil!“, freute sich „Vinnie“ Vermeij nach dem Schlusspfiff. „Das brauchten wir auch. Wir haben in den letzten Spielen zu wenig Punkte geholt, auch wenn wir gut gespielt haben.“

Chef-Trainer Lettieri stimmte zu: „Nicht nur heute, sondern auch gegen Dresden und Kaiserslautern haben wir gute Partien gezeigt. Heute haben wir bis zum Schluss durchgezogen und die Mannschaft hat sich den Sieg extrem verdient.“

Vermeij weiter: „Wir haben in Lautern gesehen, dass wir Tore machen können. Aber wir müssen über 90 Minuten den vollen Fokus haben. Es war gut, dass wir heute vier Tore gemacht haben, da hatten wir weniger Stress.“

Bereits am Mittwoch, 16 Dezember, treten unsere Zebras beim FC Bayern II an. Anstoß im Stadion an der Grünwalder Straße ist um 19 Uhr. Vor Weihnachten steht im Anschluss noch eine Begegnung auf dem Plan. Am Montag, 21. Dezember, ist der 1. FC Magdeburg zu Gast.

„Wir müssen da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben. Wir haben drei Punkte, aber mehr auch noch nicht“, mahnt Lettieri mit Blick auf die kommenden Wochen. „Wir müssen auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten.“

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