Stimmen & Stimmung | "Maschinerie geriet ins Laufen"

Mit einem überzeugenden Auftritt am Sonntagmittag, den 25. April 2021, schlugen die Zebras den SV Wehen Wiesbaden mit 0:3 (0:0).

"Wir müssen punkten. Egal wie!", lautete die Devise von MSV-Cheftrainer Pavel Dotchev vor der Partie bei tabellarisch sorglosen Hausherren aus Wiesbaden. Damit dies gelingt, mischte unser Coach, der nach abgesessener Sperre wieder am Spielfeldrand zu hören war, kräftig durch. Leroy Mickels, Dominik Schmidt und Lukas Scepanik rückten für Ahmet Engin (angeschlagen) und Vincent Gembalies (Unwohlsein) in die Startelf. 

Zu Beginn war Wiesbaden allerdings die tonangebende Mannschaft. Schon in der ersten Minute musste Leo Weinkauf eine unangenehme Bogenlampe entschärfen. Der SVWW kam mit viel Tempo und Dynamik in den Anfangsminuten, aus dem sich unser MSV allerdings nach knapp 15 Zeigerumdrehungen immer besser löste. Die nötige Präzision bei manchen Abschlüssen fehlte noch. Die beste Chance gehörte Connor Krempicki in Minute 38, dessen Versuch vom gegnerischen Keeper Tim Boss jedoch stark pariert wurde.

"Wie fast immer hatten wir in der ersten Phase der Partie unsere Probleme, in denen wir uns wieder zu sehr selbst unter Druck setzen. Danach lief die Maschinerie allerdings", merkte Pavel Dotchev an. 

Und wie sie lief. Knapp 40 Sekunden nach Wiederanpfiff tauchte Aziz Bouhaddouz nach Doppelpass mit Krempicki vor dem Tor auf. Mit einem eiskalten Schlenzer gingen die Zebras in Führung. Was ein Blitzstart – 0:1 (46.). Stärker werdende Meidericher erhöhten in der 66. Minute durch Wilson Kamavuaka, der seine zehne Gelbe Karte sah und gegen Dresden fehlt – 0:2.

Damit nicht genug: Moritz Stoppelkamp kopierte den Bouhaddouz-Treffer nach Zusammenspiel mit dem eingewechselten Vincent Vermeij. Unser Kapitän ließ sich so eine Gelegenheit natürlich nicht entgehen und verwandelte sicher ins kurze Eck (72.) zum Endstand.

Pavel Dotchev wusste diesen Sieg ganz genau einzuschätzen: "Ich bin heute ein hochzufriedener Trainer. Wir haben es hervorragend geschafft den Wiesbadenern den Spaß am Fußball zu nehmen. Das Entscheidende für den Sieg heute war allerdings sicherlich die Konsequenz und der Wille, den wir aufzeigten. Nach dem 1:0 haben wir uns nicht zurückgelehnt, sondern haben weiter auf das nächste Tor gedrückt."

Auch Torschütze,Aziz Bouhaddouz zeigte sich nach Schlusspfiff mit Leistung und Ertrag einverstanden: "Wir haben die Defizite von Wiesbaden gut ausgenutzt und die Aufgabe hier gemeistert, von der wir wussten, dass sie schwer sein würde."

"Den Moment können wir jetzt genießen, aber wir brauchen weiterhin Punkte und die nächsten sind in Dresden zu holen. Eine sehr harte Aufgabe, da wir nicht wissen wie sie aufspielen werden. Eine Mannschaft mit neuem Trainer ist immer eine Wundertüte", erklärte Pavel Dotchev. 

 

 

Mitglied werden

Jetzt Streifen Zeigen!
Leben. Liebe. Leidenschaft. MSV

Zur Anmeldung