„Wir haben wieder bei Kleinigkeiten geschlafen und wurden dafür bestraft“, fasste Lettieri die 90 Minuten zusammen. Und auch Leo Weinkauf war bedient: „Wir haben Dresden zu sehr eingeladen. Du darfst einfach nicht nach dem Spiel gegen Mannheim so auftreten, wie wir es getan haben. „Es ist viel zu schlecht, wie wir bei Standards verteidigen und reagieren.“
Dabei sah der Start noch ordentlich aus. „Wir haben stark begonnen und waren in den ersten 25 Minuten sehr gut im Spiel. Leider haben wir in den Umschaltmomenten den letzten Pass oft nicht gefunden“, analysierte der verletzte Schmidt im Halbzeitinterview bei MagentaSport. „Wir müssen weiter mutig spielen und an uns glauben.“
Co-Trainer Philipp Klug pflichtete in der Pause bei: „Bis zum Gegentor hatten wir das Spiel defensiv ganz gut im Griff. In dieser Situation setzen wir dann das, was wir uns vorgenommen haben, nicht um.“ Phillip Hosiner erzielte nach 25 Zeigerumdrehungen per Flachschuss den Führungstreffer für die Gäste.
Nach Wiederanpfiff legte Dresden mit einem Doppelschlag nach. Erst traf Patrick Weihrauch (53.), dann setzte Stürmer Christoph Daferner (55.) das 3:0 drauf, und der Drops war gelutscht.
SGD-Coach Markus Kauczinski hatte ein umkämpftes Spiel gesehen: „Die Duisburger haben uns viel abverlangt und wir kamen nur selten in gefährliche Abschlusspositionen. Der MSV hat wirklich gekämpft bis zum Schluss, und wir konnten wenig durchatmen.“
Weiter geht es für unsere Zebras am Samstag, 5. Dezember 2020, auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern.