Torsten Lieberknecht (MSV-Cheftrainer): "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, weil Chemnitz eine sehr gute Saison spielt und viel Selbstvetrauen gewonnen hat. Für uns war es ein Geduldsspiel, die richtigen Lösungen zu finden. Wir haben an unsere Spieler einen großen Anspruch, die Situationen spielerisch zu lösen. Dann hast du einen Gegner, der versucht diese Räume zuzumachen. Trotzdem gelingt es uns immer wieder, Torchancen zu erspielen Wir sind happy, dass wir gewonnen haben und dass wir die personelle Lage kompensiert haben. Es freut für mich die anderen Spieler, explizit Jungs wie ein Sinan Karweina, der lange drauf gewartet hat und sich nun zeigen durfte. Wir sind froh, wissen aber auch, dass wir gesunde frische Spieler brauchen, um die nächsten Aufgaben anzugehen. Gegen Kaiserslautern wird’s auch nicht einfacher."
Patrick Glöckner (CFC-Trainer): "Glückwunsch an Torsten und seine Mannschaft! Wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gesehen und auch insgesamt ein gutes gesehen, wenn man bedenkt, dass es das dritte Spiel in kurzer Zeit war und manche Spieler schon am Stock gehen. Wir haben uns einiges vorgenommen, wollten nach dem Rückstand weiterhin zielstrebig mit unserem Umschaltspiel agieren. Das haben wir dann auch geschafft und gleichen durch Garcia aus. Leider sind wir dann nicht belohnt worden und haben uns zwei Tore selber eingeschenkt. Trotzdem bin ich zufrieden mit der Leistung."
Moritz Stoppelkamp: "Mit der ganzen Situation in der letzten Wochen umzugehen war nicht leicht für uns. Wir sind nach dem Re-Start nicht gut reingekommen. Wir führen in beiden Spielen - gegen Jena hochverdient - und gewinnen sie nicht. Wir mussten viel Kritik einstecken, haben aber die richtige Antwort gegeben. Von den drei Spielen haben wir die erste Halbzeit gewonnen, aber leider geht ein Spiel ja 90 Minuten. Wir waren ein Stück weit gewarnt, dass das sehr wahrscheinlich nicht wird und wir nachlegen müssen. Wir haben sehr wenig zugelassen und haben einmal geschlafen. Was besser war als die letzten Spiele, dass wir ruhig gebelieben sind und unser Spiel weitergespielt haben und haben uns heute endlich mal belohnt."
Lukas Daschner: „Ich denke, es war sehr wichtig, dass wir nach dem 1:1 nicht alles über Bord geworfen haben. Wir haben frische Kräfte gebracht und sind geduldig geblieben. Als Mannschaft hatten wir uns vorher gesagt, dass wir unser Spiel beibehalten, wenn so etwas passiert. Das haben wir gemacht!“