Torsten Lieberknecht (Cheftrainer MSV Duisburg): „Wir müssen das besser über die Zeit bringen, aber natürlich tut diese Fehlentscheidung auch weh. Was dieser Verein an Punkten durch Fehlentscheidungen hinnehmen musste, das ist eigentlich nicht tragbar. Ich sehe bei meiner Mannschaft, dass sie sich heute defensiv sehr stabil gezeigt haben. Es sind diese kleinen Steps, die wir gehen und auch über die lange Zeit gehen werden.“
Alexander Nouri (Cheftrainer FC Ingolstadt): „Wir haben uns viele Tormöglichkeiten herausgearbeitet. Dann bekommst du ein bitteres Eigentor. Mich freut es, wie wir uns dann dagegengestemmt haben und das Tor dann auch erzwungen haben. Es war eine klare Botschaft der Mannschaft, dass sie unbedingt in der Liga bleiben möchte.“
Ivo Grlic (Sportdirektor MSV Duisburg): „Ich war gerade noch einmal beim Schiedsrichter in der Kabine. Er hat seinen Fehler auch zugegeben und gesagt, dass es ein klares Foulspiel war. Man ärgert sich einfach, weil das Tor wäre nicht zustande gekommen. Die Entschuldigung hilft uns jetzt nicht weiter, denn es ist die sechste Entscheidung, die uns in dieser Saison schon Punkte kostet.“
Lukas Fröde: „Wir haben viel gearbeitet und gekämpft, müssen das Spiel gewinnen. Ich habe so langsam kein Verständnis mehr dafür. Wenn ich das nicht pfeife, dann weiß ich auch nicht. Wir müssen es jetzt so akzeptieren und versuchen, das in positive Energie umzuwandeln. Es war ein zerfahrenes Spiel. Wir haben es aber in der zweiten Halbzeit besser gemacht. Dass das hier kein Feuerwerk wird, das war glaube ich auch klar. Ich bin wirklich enttäuscht, weil wir das Spiel wirklich gewinnen müssen. Es tut schon weh.“
Moritz Stoppelkamp: „Wenn der Schiedsrichter das Foul vor dem 1:1 pfeift, dann holen wir drei Punkte, erzielen hier einen Befreiungsschlag und gewinnen gegen einen direkten Konkurrenten. Es ist nicht das erste Mal, dass so eine bittere Fehlentscheidung gegen uns gepfiffen wird. Es ist zum kotzen. Natürlich überwiegt jetzt ganz klar der Frust. Ich denke, dass unser Matchplan eigentlich voll aufgegangen ist.“