Stimmen und Stimmung zum Türkgücü-Spiel

Unsere Zebras unterliegen am Samstag, 14. November 2020, mit 1:2 bei Türkgücü München. An der Seitenlinie coachte in Abwesenheit des neuen Cheftrainers Gino Lettieri Marvin Compper gemeinsam mit Branimir Bajic und Sven Beuckert.

Neben den Langzeitverletzten Cem Sabanci, Leroy Mickels und Joshua Bitter waren Max Jansen (grippaler Infekt), Mirnes Pepic, Vincent Gembalies (beide angeschlagen) und die beiden Gesperrten Dominik Schmidt und Lukas Scepanik daheim in Meiderich geblieben.

Daraus ergaben sich für das Trainerteam um Marvin Compper drei Änderungen in der Startformation: „Wir haben trotz der Ausfälle und trotz der Sperren versucht, eine Mannschaft aufzustellen, die Türkgücü Probleme bereiten wird“, meinte der Co-Trainer vor der Partie.

Ahmet Engin rückte nach seiner Muskelverletzung erstmals wieder in die Anfangself. Dominic Volkmer und Arne Sicker kamen für die beiden Noch-Gesperrten zurück. Während Engin sich über sein Startelf-Comeback freuen durfte, kam Innenverteidiger Volkmer zu seinem 100. Spiel in der 3. Liga.  

Obwohl Compper eine „sehr aktive Anfangsphase“ sah, gingen unsere Zebras ohne Torerfolg in die Pause. Nach dem Seitenwechsel drehte dann Ex-MSV-Stürmer Petar Sliskovic auf und traf doppelt (48./66.).

Zum Profi-Debüt kam in den Schlussminuten Julian Hettwer. Der 17-Jährige ist seit 2018 in ZebraStreifen unterwegs und tauschte an diesem Wochenende einen spielfreien Samstag in der A-Junioren Bundesliga gegen eine Fahrt in die bayrische Landeshauptstadt ein, wo er eine gute Viertelstunde lang gemeinsam mit Vincent Vermeij an vorderster Sturmfront auflief.

Die Türkgücü-Verteidigung hatte ihre liebe Mühe mit Hettwer und stoppte ihn in der 89. Minute per Foul – strafstoßwürdig, entschied der Unparteiische Benjamin Brand. „Ein klarer Elfmeter“, stimmte auch Petar Sliskovic zu. Vincent Vermeij verwandelte aus elf Metern eiskalt oben links. Dennoch reichte das Aufbäumen nicht zum Ausgleich.

„Man hat im Laufe des Spiels gesehen, dass uns die Körner ausgegangen sind“, bilanzierte Compper. Zum jungen „Jule“ Hettwer meinte der Co-Trainer: „Er hat gezeigt, was seine Waffe ist: die Geschwindigkeit. Damit haben wir heute einen Elfmeter herausgeholt.“

Weiter geht es für unseren Spielverein bereits am Dienstag, 17. November, im Nachholspiel gegen den Halleschen FC. Ab Sonntag soll Gino Lettieri nach seinem zweiten negativen Corona-Test das Ruder in Meiderich übernehmen.

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