Caspar Jander führte unsere Zebras als Kapitän aufs Feld. MSV-Cheftrainer Torsten Ziegner vor dem Anpfiff: „Das kann für ihn eine Chance sein.“
Der erste, der dann eine Torchance in einen Treffer ummünzte, war Dominik Martinovic (Konterangriff/6.). Noch in der Anfangsphase erhöhte Thomas Pledl per Flachschuss auf 2:0 (18.). Das dritte Mannheimer Tor besorgte Berkan Taz in der Schlussphase (72.).
Der spät Eingewechselte Aziz Bouhaddouz sorgte schließlich in seinem letzten Auftritt im ZebraTrikot für das 1:3. Alle High- und Lowlights gibt’s in unserem ZebraTicker zum Nachlesen hier
„Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen“, bilanzierte Niclas Stierlin. „In der Restverteidigung haben wir schlecht gestanden, sind immer wieder in Konter gelaufen. Wenn Kolja Pusch mit diesem Lattentreffer ein bisschen mehr Glück hat, bekommt das Spiel vielleicht nochmal ein anderes Gesicht. Insgesamt haben wir aber heute verdient verloren.“
Leroy Kwadwo, der wie Bouhaddouz letztmals für den MSV an den Start ging und sich nach Abpfiff gebührend von den MSV-Fans verabschiedete: „Von der ersten Minute an haben wir den Druck gespürt und nicht wirklich Lösungen gefunden. Wir hatten versucht, Mannheim auf einer Seite zu halten. Das hat leider, insbesondere in der ersten Halbzeit nicht funktioniert.“
„Das war“, resümierte Ziege prägnant, „auf ganzer Linie enttäuschend, fußballerisch wie auch mit Blick auf die Einstellung. Besonders schade ist, dass es so im letzten Spiel passiert. Für den Start in die Pause gibt uns das natürlich ein Scheißgefühl. Die nächsten Tage werden wir nutzen, um durchzuschnaufen.“
„Wir wollen definitiv im nächsten Jahr erfolgreicher sein. Diese Saison war besser als die letzte. Das sollten wir mitnehmen“, betonte Stierlin. „Dem Verein wünsche ich alles erdenklich Gute!“, unterstrich Torjäger Aziz Bouhaddouz zum Abschied.
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