Der SV Waldhof ist nach langen Jahren endlich zurück in Liga 3, und der Neuling rockt als Vierter die Liga. Nur fünf Zähler hinter unseren Zebras, nur zwei Punkte hinter Platz zwei – alle Achtung! Und der MSV weiß, was auf ihn am Wochenende zukommt.
Das packende 3:4 im Hinspiel ist noch nicht vergessen. „Wir haben noch eine Rechnung offen“, sagt Comebacker Connor Krempicki mit einem Augenzwinkern; rein sportlich natürlich nur, meint er.
Wenig Zwinkern erlaubt allerdings der Rückblick auf das 0:1 von Zwickau. „Wir ärgern uns alle über die Niederlage. Wenn wir miteinander besser Fußball gespielt hätten, dann hätten wir dieses Spiel auch nicht verloren“, sagt Trainer Torsten Lieberknecht. Sein und unser Anspruch: „Natürlich wollen wir im nächsten Spiel eine Reaktion sehen, klar!“
In Zwickau betrugt das Durchschnittsalter unserer Start-Elf gerade einmal 23 Jahre.
Der MSV-Coach nimmt die jungen Zebras, bei denen Moritz Stoppelkamp nach abgesessener Gelb-Sperre wieder zurückkehrt, in Schutz: „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir viele junge Spieler aus der Regional- und Oberliga oder aus der Jugend geholt haben. Die werden jetzt damit konfrontiert, etwas ganz Großes erreichen zu können. Dann eben auch die Ruhe zu bewahren, ist ein Prozess, den junge Spieler jetzt durchmachen.“
Und zur Erinnerung: als wir am 14. Juni 2019 mit dem ersten Training in die neue Saison gestartet sind, standen gerade einmal acht Kicker auf dem Platz!
Der erfahrene Coach nimmt deshalb alle in die Pflicht: „Wir müssen uns fragen: Wie gehen wir künftig mit solchen mental stressigen Situationen um, und wie geht der junge Spieler damit um? Und: Wer trägt das mit?“
Die Anhänger der Zebras tragen das, bei aller Enttäuschung über das Zwickau-Spiel, ganz bestimmt mit. #Gemeinsam1902 packen wir das!
Hier gibt’s Tickets.
