Wichtiger Sieg: Zebras erkämpfen drei Punkte in Verl

Unsere Zebras punkten beim Tabellenfünften SC Verl. Beim 2:1-Sieg am Samstag, 3. April 2021, traf Moritz Stoppelkamp doppelt sehenswert.

„Intensive Wochen“ hatte Pavel Dotchev trotz der Pflichtspielpause mit unseren Zebras erlebt. „Wir haben in der Pause versucht, einiges zu verbessern. Für mich ist aber entscheidend, dass die Einstellung stimmt. Wir können über alles reden, aber wenn die Einstellung nicht passt, ist alles andere unnütz.“

Und die stimmte: Connor Krempicki, der auf der Zehnerposition auflief, fing mit geschärften Sinnen nach 26 Zeigerumdrehungen Brüsekes verunglückten Löschversuch ab. „Da haben wir den Fehler erzwungen!“, kommentierte MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. Krempicki und Bouhaddouz legten maßgerecht auf für Kapitän Stoppelkamp. Der zog aus 20 Metern trocken mit rechts ab und fand das Netz.

MSV-Sportdirektor Ivo Grlic fügte während der Halbzeit an: „Wir hatten in der einen oder anderen Situiation Glück. Verl macht viel Stress. Wir müssen das Spiel mehr kontrollieren. Nur mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.“

Nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern des SCV dann der erste Punch: Justin Eilers traf per Kopf zum 1:1-Ausgleich. Die dickste Chance zur erneuten Führung hatte dann Ahmet Engin (67.). Stoppelkamp und Sauer stürmten über rechts, „Stoppel“ hab flach ins Zentrum, wo Engin aus kurzer Distanz an Brüseke scheiterte.

Gute zehn Minuten später (78.) war Moritz Stoppelkamp – wiederum aus der zweiten Reihe – erfolgreicher. Den Einwurf von Max Sauer nahm der Capitano dankend an, nahm Maß und schlenzte das Leder in die lange Ecke. „Blieb mir ja nichts Anderes übrig“, schmunzelte unsere Nummer zehn im Interview nach dem Spiel.

In den Schlussminuten kamen Leroy Mickels, Orhan Ademi (beide 80.), „Josh“ Bitter (87.) und Tobi Fleckstein (90.) in die Partie und packten mit an, um die Führung über die Zeit zu bringen. Mit Erfolg.

„Wenn ich in die Gesichter schaue, sehe ich, dass wir alle stehend K.o. sind. So muss es sein im Abstiegskampf“, stellte der Kapitän fest. „Ein Spiel wie gegen Türkgücü, in denen du mit 0:2 in die Pause gehst, und das Spiel noch drehst, setzt das einige Kräfte frei!“

Dotchev pflichtete bei: „Ich denke, dass wir das Spiel gewonnen haben, weil die Mannschaft bis zur letzten Minute versucht hat, alles umzusetzen. Dass wir nach dem Gegentor wieder nach vorn gespielt haben, war absolut wichtig. Dass wir uns dann auch belohnt haben, war entscheidend.“

„Die Saison ist noch lang. Die Liga ist sehr, sehr eng. Jeder kann jeden schlagen. Wir müssen weiterhin jedes Spiel hochkonzentriert angehen und alles reinhauen.“ Weiter geht’s am Samstag, 10. April 2021, in der schauinsland-reisen-arena gegen den SV Waldhof Mannheim.

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