Zebra-Frauen gegen Hoffenheim klar unterlegen

Unsere Zebra-Frauen verlieren das letzte Spiel der Hinrunde bei der TSG Hoffenheim mit 0:7 (0:1).

In der ersten Halbzeit sah es noch gut für unsere Zebra-Frauen aus: "Wir haben tief gestanden und versucht ein enges Ergebnis zu halten. Wir haben bei der ein oder anderen Situation zwar etwas Glück gehabt, aber haben uns auch gute Kontersituationen erarbeitet", resümiert MSV-Trainer Thomas Gerstner, dessen Team sich lange schadlos hielt und selbst zu Chancen kam.

Einen diesen Konter spielten unsere Zebras über Antonia Halverkamps und Jorian Baucom, die frei vorm gegnerischen Tor zum Schuss kam. Hoffenheims Torfrau Leitzig parierte jedoch. Eine weitere gute Kontersituation schloss Miray Cin mit einem Kopfballversuch ab - ohne Ertrag.

Im Gegenzug flankte Hoffenheims Waßmuth in die Mitte, wo Billa trotz Bedrängnis zur Führung einköpfte (40.). "Hoffenheim war die ganze Zeit am Drücker, aber wir standen gut.", sah Gerstner eine anständige erste Hälfte.

Doch nach Wiederanpfiff schlug Hoffenheim eiskalt zu. In der 50. Minute steckt Billa zu Brand durch, die zum 2:0 einschob. "Nach eigenem Einwurf. Das sind häufig Individualfehler, die uns komplett auf die Verlierstraße bringen", ärgerte sich der 54-Jährige.

Nur drei Minuten später schlug Naschenweng eine Flanke auf Lattwein, die cool blieb und zum 3:0 einnickte (53.). Hoffenheim drehte weiter auf und erhöhte durch Billa für die Gastgeber auf 4:0. "Wir haben dann noch nicht mal komplett aufgemacht, standen aber nicht mehr so kompakt und dann hat Hoffenheim uns zerlegt. Dann haben sie ihre Klasse ausgespielt.", gesteht der Cheftrainer, der eine halbe Stunde vor Abpfiff kräftig durchwechselte. Alina Angerer, Taylor Kornieck und Sura Yekka kamen für Nina Lange, Claire O'Riordan und Geldona Morina ins Spiel. Zehn Minuten später wechselte er unsere Keeperin Meike Kämper aus.

"Wir haben Meike Kämper ausgewechselt, um Ena Spielzeit zu geben. Wir haben natürlich nicht geglaubt, dass sie noch drei Gegentore bekommt. Das war ein undankbares Spiel für sie, aber sie muss Spielpraxis sammeln. Es kann auch auf der Position immer mal sein, dass man wechseln muss", erklärt Gerstner den Tausch der Torhüterinnen.

Mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute schraubte die TSG durch Dongus (83.) und erneut durch Billa (84.) den Spieltstand sogar auf 6:0. Billa war es dann auch, die dann zwei Minuten vor Abpfiff den 7:0-Endstand besiegelte (88.).

"Auch wenn es wie Durchhalte-Parolen klingt: Der Abstand zu den anderen Vereinen ist nicht größer geworden. Die zweite Halbzeit ist nicht nur durch das Ergebnis komplett unbefriedigend gewesen, sondern auch im Hinblick auf das nächste wichtige Spiel am Freitag in Meppen. Wir hätten uns hier ein bisschen Selbstvertrauen holen können.", hadert Gerstner mit der sehr deutlichen Niederlage.

Das nächste Spiel ist bereits das Erste der Rückrunde. Am Freitag, 18. Dezember 2020, treten unsere MSV-Frauen um 19:15 Uhr beim direkten Konkurrenten in Meppen an.

TSG Hoffenheim - MSV Duisburg  7:0 (1:0)

TSG Hoffenheim: Leitzig – Hagel (78. Beuschlein), Naschenweng, Rall , Brand (63. Krumbiegel) – Lattwein, Hartig (78. Degen), Bühler (62. Harsch) ,Dongus (84.Steinert) – Waßmuth, Billa

MSV Duisburg: Kämper (79. Mahmutovic) – Fürst, Debitzki, Hilbrands, O’Riordan (63. Yekka) – Maierhofer, Morina (63. Angerer), Cin – Halverkamps, Lange (63. Kornieck) , Baucom (89.Kirsten)

Tore: 1:0 Billa (42.) 2:0 Brand (50.) 3:0 Lattwein (53.) 4:0 Billa (57.) 5:0 Dongus (83.) 6:0 Billa (84.) 7:0 Billa (88.)

Gelbe Karten: Bühler - Morina

Schiedsrichterin: Melissa Joos

 

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