Zebras bei den Löwen: „… am besten dann auch drei“

Auf ein Neues in der bayerischen Hauptstadt: Unsere Zebras treten zehn Tage nach dem 1:0 bei der SpVgg Unterhaching beim Spitzenreiter an. Das Match beim TSV 1860 München wird am Samstag, 31. Oktober 2020, um 14 Uhr angepfiffen.

„Wir verspüren“, verrät Trainer Torsten Lieberknecht in der virtuellen Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel, „große Vorfreude, da wir nach dem Uerdingen-Spiel etwas gut zu machen haben. 1860 ist eine Mannschaft mit klarem Plan, die gerne das Spiel selber gestaltet. Der aktuelle Tabellenplatz sagt genug über unseren Gegner aus – aber wir werden alles versuchen, um Punkte zu holen, am besten dann auch drei.“

Dass weiter ohne Zuschauer gekickt wird, ist zwar keine überraschende Entscheidung, tut aber dennoch richtig weh – nicht nur finanziell, sondern vor allem auch emotional. „Die Situation bleibt schwierig“, verdeutlicht der Chef-Coach. „Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, als Gesellschaft diesen November zu überstehen. Wir müssen in unseren Reihen alles menschenmögliche tun, um sportlich dem Ganzen gerecht zu werden. Das Wichtige dabei ist, alles gemeinsam anzugehen, nicht nur hier im Verein, sondern in ganz Deutschland!“

Die komplette Zoom-Medienrunde vor dem Spiel seht ihr hier

PERSONAL Joshua Bitter (Oberschenkel), Ahmet Engin (nach Muskelfaserriss), Cem Sabanci (Kreuzband), Käpt’n Moritz Stoppelkamp (nach Epstein-Barr-Virus – Torsten Lieberknecht: „Wir hoffen auf den November“) und Leroy Mickels (Muskel- und Sehnenverletzung) treten die Reise in den Süden nicht mit an. Vincent Vermeij ist nach seiner Grippe zwar an Bord, aber „noch nicht wieder bei 100 Prozent“, verdeutlicht der Trainer.

CORONA hält den Spielverein weiter in Atem: Vor dem Spiel bei 1860 gibt es zwei neue Erkrankungen, einmal im Team, einmal im Betreuerstab. Beide Zebras sind in Quarantäne, Auswirkungen auf den weiteren Trainings- und Spielbetrieb haben die beiden frischen Fälle nicht.

GEGNER Die Löwen brüllen gut in dieser Spielzeit: Das Team von Michael Köllner hat sich mit einem Zwei-Punkte-Schnitt aus den ersten sieben Begegnungen auf Platz eins geschossen und liegt damit neun Zähler vor unseren Zebras, die allerdings noch die beiden Nachholspiele gegen Saarbrücken und Halle austragen dürfen. Die einzige Niederlage der Münchner setzte es daheim – beim 1:2 gegen den Neuling aus dem Saarland.

STATISTIK 51mal gab es das Duell Zebras vs Löwen – die Münchner führen die Gesamt-Bilanz mit einer 24-13-14-Statistik an. Unser letzter Dreier bei den Sechz’gern liegt schon ein paar Jährchen zurück: Im September 1997 traf Zico Zeyer zum 1:0-Erfolg. In den drei Heimspielen in dieser Saison kam der TSV 1860 nur zu vier Zählern – so viele wie unsere Meidericher Jungs auf fremdem Geläuf einsackten.

LIVE dabei ist am Samstag Magentasport, auch der Bayerische Rundfunk überträgt in seinem dritten TV-Programm das Match. Wir sind mit dem Live-Ticker für euch an der Grünwalder Straße am Ball.

WEITER geht’s schon am Mittwoch, 4. November 2020, wenn der 1. FC Saarbrücken zum Nachholspiel in die schauinsland-reisen-arena kommt. Anpfiff ist dann um 19 Uhr – nach Stand der Dinge leider dann und auch den ganzen November durch ohne Zuschauer. Auf den MSV warten jetzt acht Spiele in 30 Tagen!

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