„Wir haben gerade in der Spielanlage klare Fortschritte gegenüber dem 2:0 beim SC Heerenveen gezeigt“, kommentierte Trainer Christian Franz-Pohlmann die 90 Minuten am Sonntag, 21. Januar 2018. Viermal trafen die Zebras – und ließen dazu noch zahlreiche weitere Chancen liegen, etwa bei einem Pfostenschuss von Gastspielerin Genoveva Anonma oder einem verschossenen Handelfmeter von Gini Kirchberger.
Paula Radtke mit einem direkt verwandelten Freistoß (18.) hatte das Treffen mit dem Zweitligisten eröffnet. Nach dem Ausgleich der Gladbacherinnen mit dem Pausenpfiff zog der MSV nach dem Wechsel noch einmal an. Der Lohn: drei weitere Treffer.
Zunächst brachte Danica Wu ihr Team nach 59 Minuten in Führung, als sie den Ball eroberte und selbst abschloss. Serina Kashimoto erhöhte mit dem Tor des Tages, einem herrlichen 28-Meter-Schuss in den rechten oberen Winkel. Und kurz vor Schluss verwertete die bundesliga-erfahrene Anonma (Jena, Potsdam), die sich auch in den kommenden Tagen an der Mündelheimer Straße im Training vorstellt, eine Angerer-Vorlage zum Endstand.
„Gerade im Spielaufbau“, lobte der Trainer zwei Tage nach dem 2:0 gegen Heerenveen, „war das schon stark. Aber ich bleibe dabei, wir werden uns deutlich steigern müssen.“ Drei Wochen haben die Zebras noch, bis die Frühjahrsserie mit dem Nachholspiel gegen den SC Sand startet (4. Februar 2018, 11 Uhr). „Wir werden ab sofort in den Trainingseinheiten in den taktischen Bereich gehen“, sagte Franz-Pohlmann.
Die nächsten Tests warten am kommenden Wochenende: am Samstag, 27. Januar 2018, geht es um 13 Uhr zu Bayer Leverkusen, einen Tag später empfängt der MSV die SG Andernach an der Mündelheimer Straße (28.01.2018, 13:30 Uhr).
MSV – Borussia Mönchengladbach 4:1 (1:1)
MSV: Nuding (46. Klostermann) – Radtke, Martini, Kirchberger, Himmighofen (20. Richter) – Zielinski (65. Kashimoto), Dieckmann, Wu – Bakker (35. Geldona) – Rijsdijk (80. Angerer), Anonma
Tore: 1:0 Radtke (18.), 1:1 (45.), 2:1 Wu (59.), 3:1 Kashimoto (80.), 4:1 Anonma (87.)